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deutscher Rechtswissenschaftler und Politiker, MdB Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Winfried Pinger (* 15. Mai 1932 in Lindlar; † 29. Oktober 2021[1]) war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Politiker (CDU).
Pinger studierte von 1952 Rechts-, Volks- und Betriebswirtschaften an der Universität zu Köln. Dort wurde er Mitglied der katholischen Studentenverbindung KStV Rheinpfalz Köln im KV. 1955 macht er seine Referendarexamen. 1958 wurde er mit einer Arbeit über ein verfassungsrechtliches Thema an der Kölner Universität zum Dr. jur. promoviert. 1960 bestand er sein Assessorexamen. Von 1960 bis 1974 sowie ab 1980 war er als Rechtsanwalt beim Landgericht Köln tätig. 1972 habilitierte sich Pinger; von 1974 bis 1984 war er ordentlicher Professor für Zivilrecht und Zivilprozessrecht an der Universität Bielefeld.
Winfried Pinger war Partner (Arbeitsschwerpunkt: Recht der Unternehmensnachfolge und Erbrecht) der Kölner Rechtsanwaltskanzlei CBH. Zudem war er Vorsitzender der Kölner Vereinigung für Erbrecht und Unternehmensnachfolge. Er war von 1978 bis 2009 Aufsichtsratesmitglied und von 1993 bis 2009 Aufsichtsratsvorsitzender des Aufsichtsrates der Deutschen Vermögensberatung AG in Frankfurt am Main und des Stiftungskuratoriums der „Peter-Hesse-Stiftung“, die Selbsthilfeprojekte in Haiti unterstützt.
Ferner engagierte er sich als Vorsitzender des Kuratoriums der W. P. Schmitz-Stiftung, Düsseldorf, einer gemeinnützigen Stiftung für Entwicklungshilfe, sowie als Kuratoriumsmitglied der Hilfsorganisation CARE Deutschland.[2] Zudem war er wissenschaftlicher Berater des Bundes Katholischer Unternehmer (BKU) und leitete dort den Arbeitskreis „Unternehmerische Entwicklungszusammenarbeit“ mit dem Schwerpunktthema Mikrofinanz.
Winfried Pinger war verheiratet und hatte sechs Kinder. Er starb Ende November 2021 im Alter von 89 Jahren.[3]
Pinger war seit 1957 Mitglied der Christlich Demokratischen Union Deutschlands (CDU). Seit 1974 war er stellvertretender Landesvorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) der CDU in Nordrhein-Westfalen, seit 1969 Mitglied des Bundesvorstandes der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung.
Winfried Pinger war Mitglied des Deutschen Bundestages von 1969 bis 1972 und wieder von 1976 bis 1998. Er wurde über die Landesliste Nordrhein-Westfalen gewählt.
Von 1982 bis 1998 war er Vorsitzender der Arbeitsgruppe wirtschaftliche Zusammenarbeit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sowie entwicklungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion.
Winfried Pinger war ordentliches Mitglied des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung des Deutschen Bundestages sowie stellvertretendes Mitglied des Finanzausschusses. Zudem war er Mitglied der Parlamentarischen Versammlung der OSZE sowie stellvertretendes Mitglied der Interparlamentarischen Union.
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