Gymnasium in Braunschweig Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Wilhelm-Gymnasium (WG) in Braunschweig ist ein Gymnasium mit sprachlichem und mathematisch-naturwissenschaftlichem Schwerpunkt. Es wurde am 26. Oktober 1885 als Herzogliches Neues Gymnasium gegründet[1] und am 25. April 1906 zu Ehren Herzog Wilhelms zu Braunschweig und Lüneburg in Herzogliches Wilhelm-Gymnasium umbenannt. Etwa 1000 Schüler besuchen heute das WG.
Seit 2015 ist das WG zertifizierte MINT-Excellence-Schule im Nationalen Excellence-Netzwerk MINT-EC.
Sport
Seit vielen Jahren vertreten Schüler des Wilhelm-Gymnasiums regelmäßig das Land Niedersachsen bei den Bundeswettbewerben von Jugend trainiert für Olympia in der Sportart Skilanglauf.
Weitere Schwerpunkte sind Hallenhockey und Kanu, es existiert eine eigene Bootsanlage mit Kanu-Magazin an der Oker.
Partnerschulen
Das Wilhelm-Gymnasium unterhält Partnerschaften mit Gymnasien bzw. High Schools in Megara (Attika/Griechenland), in Williamston (Williamston High School, Michigan, USA), in Lussac-Les-Châteaux, L’Isle-Jourdain und Charroux im Département Vienne (Frankreich), in Nidzica (Ermland-Masuren/Polen), in Kiryat Tivon (Israel) sowie in Shanghai (Shanghai Wuai Senior High School). Schüleraustausch-Programme mit diesen Schulen werden jährlich durchgeführt. Die Schule kooperiert darüber hinaus mit dem John-Abbott-College in Montreal (Kanada).
Öffentlichkeitsarbeit
Die schuleigene Homepage umfasst aktuelle und grundsätzliche Informationen. Seit August 2008 wird außerdem im Rahmen des Angebots einer Arbeitsgemeinschaft Schülerzeitung für die Klassen 5 bis 12 die Schülerzeitung WGtarier herausgegeben, die bis zum Sommer 2011 als Printmedium, seither online in Form eines Blogs erscheint. Auch der WG-Ehemaligenverein betreibt eine Homepage.
Wilhelm Lehne, leitete in den 1920er und 1930er Jahren das Schulorchester, gab die Zeitung Blätter des Wilhelm Gymnasiums heraus und setzte sich als Oberstudienrat für jugendgemäßes Theater ein[3]
Gerhard von Frankenberg (1892–1969), Zoologe, ehemaliger Direktor des Naturhistorischen Museums und sozialdemokratischer Landtagsabgeordneter des Freistaates Braunschweig
Charlotte Hopf (* 1978), leitende Dombaumeisterin des Berliner Doms
Ninia Binias (* 1983), Schriftstellerin und Moderatorin
Franz Gittermann: Der Bau des Herzoglichen Neuen Gymnasiums zu Braunschweig. Braunschweig 1891.
Richard Moderhack (Hrsg.): Braunschweigische Landesgeschichte im Überblick. In Kap. Schulen und Hochschulen. S. 259 ff. Braunschweigischer Geschichtsverein, Braunschweig 1976.
Schulleitung des Wilhelm-Gymnasiums (Hrsg.): Festschrift zum 100jährigen Jubiläum des Wilhelm-Gymnasiums. Verlag Hans Oeding, Braunschweig 1985.
Peter Lufft, Jutta Brüdern: Wilhelm Lehne. In: Peter Lufft (Hrsg.): Profile aus Braunschweig. Persönliches über Persönlichkeiten in Bild und Text. 1. Auflage. Appelhans Verlag, Salzgitter 1996, ISBN 3-930292-03-3, S. 16 [unpaginiert].
Jürgen Krieghoff (* 1943 in Braunschweig) ist ein deutscher Diplomat und war von August 2004 bis Sommer 2006 Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Neapel und von Sommer 2006 bis August 2008 deutscher Botschafter in Saudi-Arabien
Gymnasien und Gesamtschulen in der Stadt Braunschweig