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Stadtgemeinde im Bezirk Scheibbs, Niederösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wieselburg ist eine Stadtgemeinde mit 4785 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Scheibbs in Niederösterreich.
Stadtgemeinde Wieselburg | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Scheibbs | |
Kfz-Kennzeichen: | SB | |
Fläche: | 5,43 km² | |
Koordinaten: | 48° 8′ N, 15° 8′ O | |
Höhe: | 269 m ü. A. | |
Einwohner: | 4.785 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 882 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 3250 | |
Vorwahl: | 07416 | |
Gemeindekennziffer: | 3 20 16 | |
NUTS-Region | AT121 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptplatz 26 3250 Wieselburg | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Josef Leitner (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (23 Mitglieder) |
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Lage von Wieselburg im Bezirk Scheibbs | ||
Rathaus | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Wieselburg liegt im Mostviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Stadtgemeinde Wieselburg umfasst 5,43 Quadratkilometer. 7,25 % der Fläche sind bewaldet. Die Stadt liegt am Zusammenfluss der Kleinen und der Großen Erlauf. Die Stadtgemeinde Wieselburg hat keine weiteren Katastralgemeinden. Zur Stadt zählen auch die Stadtteile Rottenhaus und Schacha im Süden.
Neben der Stadtgemeinde gibt es noch die Dorfgemeinde Wieselburg-Land.
Bergland ∗ (Bez. Melk) | Petzenkirchen ∗ (Bez. Melk) | |
Bergland ∗ (Bez. Melk) | ||
Wieselburg-Land |
Im Altertum war das Gebiet Wieselburg ein Teil der Provinz Noricum.
Der Name Wieselburg stammt von der Lage, denn „zwisila“ im Althochdeutschen und „zwisel“ im Mittelhochdeutschen, bedeuten „Zusammenfluss“. Am „Zwisel“ der beiden Flüsse, der großen und der kleinen Erlauf, wurde 976 eine Burg errichtet, in der sich auch eine Wehrkirche (Wieselburger Oktogon) befand.[1]
1848 entstand die politische Gemeinde. 1913 kam es zur Vereinigung des Marktes Wieselburg mit Teilen der Ortsgemeinde Mitterwasser (mit Berg und Schacha) und der Ortsgemeinde Rottenhaus.
Mit Errichtung der Erlauftalbahn und der Querung mit der Schmalspurbahnlinie Ober-Grafendorf-Gresten ins Kleine Erlauftal wurde Wieselburg, ähnlich wie Amstetten, zum Knotenpunkt und damit zum Eisenbahnerort, wodurch die Einwohnerzahl stieg.
In Wieselburg lag eines der größten Kriegsgefangenenlagers der Monarchie. Zwischen 1915 und 1918 waren bis zu 60.000 Gefangene stationiert. Zusammen mit dem Offizierslager in Mühling und dem Lager in Purgstall waren über 80.000 Gefangene interniert, was die höchste Konzentration in der gesamten Habsburgermonarchie bedeutete.
Während des Zweiten Weltkrieges sind 187 Männer aus Wieselburg im Krieg gefallen.[2]
Im Mai 1976 wurde die Marktgemeinde Wieselburg zur Stadt erhoben.[3]
Neben großen Leitbetrieben spielen Handel und Gastronomie eine wichtige Rolle im Wirtschaftsleben der Stadt. Gemeinsam mit Klein- und Mittelbetriebe ist Wieselburg das Wirtschaftszentrum der Region.[8]
Mit seiner Fachhochschule (Campus Wieselburg der FH Wiener Neustadt),[12] dem Gymnasium, der Haupt-, Volks-, Musikschule und der Höheren Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Landwirtschaft, dem Francisco Josephinum (in Wieselburg-Land) ist Wieselburg außerdem als „Schulstadt“ bekannt. Es wurde eine Umfahrung gebaut, um die Stadt von Schwerverkehr zu entlasten. Am 11. Juni 2021 wurde die Umfahrung Wieselburg feierlich eröffnet.[13]
Der Gemeinderat hat 23 Mitglieder.
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