Westerbeverstedt

Ortschaft von Beverstedt im Landkreis Cuxhaven in Niedersachsen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Westerbeverstedtmap

Westerbeverstedt (niederdeutsch Westerbeverst) ist ein Ortsteil der Ortschaft Lunestedt, die zur Einheitsgemeinde Beverstedt im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven gehört.

Schnelle Fakten
Westerbeverstedt
Westerbeverst (niederdeutsch)Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland/Wartung/Alternativname
Gemeinde Beverstedt
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Wappen von Westerbeverstedt
Koordinaten: 53° 26′ N,  45′ O
Höhe: 6 m ü. NHN
Fläche: 13,06 km²[1]
Einwohner: 1082 (25. Sep. 1956)[1]
Bevölkerungsdichte: 83 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1968
Eingemeindet nach: Lunestedt
Postleitzahl: 27616
Vorwahl: 04748
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Westerbeverstedt (Niedersachsen)
Lage von Westerbeverstedt in Niedersachsen
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Geografie

Nachbarorte
Stinstedt
(Einheitsgemeinde Loxstedt)
Heerstedt Ortschaft Beverstedt – Ortsteil Wehldorf
Düring
(Einheitsgemeinde Loxstedt)
Thumb Ortschaft Beverstedt
Hollen

Lunestedt – Ortsteil Freschluneberg
Stubben

(Quelle:[2])

Geschichte

Ersterwähnung

Der Ort Westerbeverstedt wurde erstmals im Jahre 860 genannt. Diese historische Aufzeichnung wurde durch den Erzbischof Ansgar über die Wunderheilung am Grabe des Heiligen Willehad angefertigt.[3]

Eingemeindungen

Am 1. Juli 1968 fand durch eine Gebietsreform ein Zusammenschluss aus den Gemeinden Westerbeverstedt und Freschluneberg (niederdeutsch Lunbarg) statt, woraus die Gemeinde Lunestedt (niederdeutsch Luunst) entstand. 1971 wurde die Gemeinde Lunestedt eine der neun Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Beverstedt.

Am 1. November 2011 wurde das zuvor selbständige Lunestedt eine Ortschaft in der Einheitsgemeinde Beverstedt (niederdeutsch Beverst).[4][5]

Einwohnerentwicklung

Weitere Informationen Jahr ...
Jahr191019251933193919501956
Einwohner36854457656110361082
Quelle[6][7][1]
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Wappen

Der Entwurf des Kommunalwappens von Westerbeverstedt stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Albert de Badrihaye, der zahlreiche Wappen im Landkreis Cuxhaven erschaffen hat.[8]

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Wappen von Westerbeverstedt
Blasonierung: „In Grün ein steigender goldener Biber, links von einem siebenzackigen goldenen Stern begleitet.“[8]
Wappenbegründung: Der Biber erinnert an die Bedeutung des mittelniederdeutschen Wortes „bever“. Der siebenzackige Stern weist auf den Abendstern als Sinnbild des Westens hin.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen

  • Marie Grab (1901–1982), langjährige Dorfchronistin, Mitarbeiterin der Nordsee-Zeitung, Mitbegründerin des Lunekrings und Heimatdichterin[9]

Sagen und Legenden

  • Die Pestgruben:[10] In der Feldmark von Westerbeverstedt haben Bauern Pestgruben weitab vom Dorf angelegt, „um wenigstens ein paar Tiere zu retten“. Davon sollen einige noch erkennbar sein.

Literatur

  • Fritz Hörmann, Ude Meyer, Christian Morisse, Eberhard Nehring, Irmgard Seghorn, Egon Stuve, Else Syassen: Flurnamensammlung Wesermünde – Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876. Hrsg.: Kulturstiftung der Kreissparkasse Wesermünde (= Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen der Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. Band 27). Männer vom Morgenstern Verlag, Bremerhaven 1995, ISBN 3-931771-27-X, S. 22 ([Digitalisat (Memento vom 26. Oktober 2007 im Internet Archive) ] [PDF; 431 kB]).
  • Jutta Siegmeyer, Heino Hünken: Ein seltener Fund – Das Abgabenbuch eines Meiers des Gutsherren in Altluneberg. In: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. (Hrsg.): Niederdeutsches Heimatblatt. Nr. 807. Nordsee-Zeitung GmbH, Bremerhaven März 2017, S. 2–3 (Digitalisat [PDF; 5,9 MB; abgerufen am 17. Juli 2019]).
  • Wilhelm Stölting: Westerbeverstedt – 1100 Jahre Geschichte eines niedersächsischen Dorfes. Nordwestdeutscher Verlag Ditzen & Co, Bremerhaven 1960.
Commons: Westerbeverstedt – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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