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deutscher Mathematiker und Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Werner Linde (* 1947) ist ein deutscher Mathematiker und Hochschullehrer.[1]
Linde studierte Mathematik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. 1970 schloss er sein Studium mit dem Diplom ab.[2] Linde promovierte 1973 in Jena bei Albrecht Pietsch mit einer Arbeit zum Thema Absolut-p-summierende Operatoren für .[3][4] Er habilitierte sich 1977 ebenda mit einer Arbeit zum Thema Zylindermasse und Operatoren.[5]
Linde arbeitete von 1970 bis 1978 als wissenschaftlicher Assistent und von 1978 bis 1987 als Assistant Professor für Analysis an der Universität Jena. 1987 wurde er dort zum Professor für Analysis berufen. Von 1992 bis zu seiner Emeritierung 2013 war er dort Professor für Stochastische Analysis.[2]
Von 2013 bis 2014 ging Linde als Dozent an die University of Delaware. Seit 2014 ist er dort Professor.[2]
Linde forscht auf den Gebieten der Stochastischen Prozesse, der Kompaktheitseigenschaften linearer Operatoren und der Approximationseigenschaften von Operatoren und Prozessen.[2] Er war Antragsteller beim 2013 bis 2014 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt Asymptotik zufälliger Strukturen.[6]
Linde hat mehr als 50 Publikationen verfasst, darunter 5 Bücher, und einen h-Index von 19.[7]
Von 2005 bis 2007 war Linde Dekan der Fakultät für Mathematik und Informatik an der Universität Jena.[2]
Er hielt Vorlesungen zu den Themen zufällige Serien, Mathematische Statistik, Stochastische Prozesse, Brownsche Bewegung, Maßtheorie, Topologie und Maß und Wahrscheinlichkeitstheorie in der Informatik.[2]
2001 organisierte Linde zusammen mit J. Rosinski und G. Samorodnitsky die Konferenz Stable Measures and Processes and its Applications und 2003 zusammen mit W. Li and Michail Anatoljewitsch Lifschitz den Mini-Workshop Small deviations of Gaussian processes[8]. Beide Veranstaltungen fanden in Oberwolfach statt.[2]
Linde weilte zu Gastaufenthalten an der Universität Complutense Madrid (1989), an der University of Tennessee (1990), an der Universität von Paris (2003, 2005, 2008) und an der Universität Lille I.[2]
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