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deutscher Journalist, Schriftsteller und Literaturwissenschaftler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Werner Liersch (* 23. September 1932 in Berlin; † 23. August 2014 ebenda) war ein deutscher Journalist, Schriftsteller und Literaturwissenschaftler.[1]
Werner Liersch wuchs in Berlin auf, wo er eine Ausbildung zum Werkzeugmacher absolvierte. Sein Studium der Germanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin von 1953 bis 1957 schloss er mit einem Diplom für Germanistik ab.[2] Anschließend war er als Verlagslektor und Redakteur tätig. Von 1987 bis 1990 war er Mitglied der Jury des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs in Klagenfurt. Von 1990 bis 1992 war er Chefredakteur der Zeitschrift neue deutsche literatur.[3]
Werner Liersch war Verfasser von erzählerischen und biografischen Werken sowie von Radio-Features vorwiegend zu Themen aus der deutschen Literaturgeschichte; daneben war er als Herausgeber von Anthologien tätig.
Werner Liersch gehörte seit 1963 dem Schriftstellerverband der DDR und seit 1982 dem PEN-Zentrum der DDR an. Später war er Mitglied des Verbands Deutscher Schriftsteller und des PEN-Zentrums Deutschland.
Liersch setzte sich gemeinsam mit der Schriftstellerin Sabine Lange für die Aufarbeitung der Stasivergangenheit in der Hans-Fallada-Gesellschaft ein. 2004 gründeten sie zusammen mit anderen Fallada-Forschern das Internationale Fallada-Forum.
Im Juni 2008 machte er auf Ungereimtheiten in der Biografie von Erwin Strittmatter aufmerksam.[4]
Liersch starb im August 2014 in seiner Berliner Wohnung an Altersschwäche.[5]
Als Autor
Als Herausgeber
Als Übersetzer
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