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deutscher Historiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Werner Arthur Deich (* 17. Januar 1933 in Braunschweig; † 26. April 2023 in Gnandstein[1]) war ein deutscher Historiker und Hochschullehrer.
Werner Deich machte 1955 an der Gaußschule in Braunschweig Abitur.[2] Er studierte von 1955 bis 1964 Germanistik, Philosophie und Geschichte an der Freien Universität Berlin und promovierte 1970 mit der Arbeit Das Goslarer Reichsvogteigeld. Staufische Burgenpolitik in Niedersachsen und auf dem Eichsfeld. Werner Deich arbeitete seit 1963 als Agent für das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) der DDR und war seit 1965 Mitglied der SED. 1979 siedelte er aus Furcht vor einer Verhaftung in die DDR über. Die Promotion B erfolgte im Juli 1984 an der Karl-Marx-Universität Leipzig (KMU) mit der Arbeit Die Regulierung der Bevölkerung im Herzogtum Braunschweig 1793–1874. Danach wurde Deich ordentlicher Professor für Allgemeine Geschichte der Neuzeit an der KMU. Zu Beginn des Jahres 1992 wurde er in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. Er war Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates des Rohrbacher Kreises – Interdisziplinäre Wissenschaftlergemeinschaft der der Linken nahestehenden Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen.[3] Deich forschte vor allem zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte des 19. Jahrhunderts und zur Geschichte Niedersachsens.
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