Werderstraße (Bremen)
Straße in Stadt Bremen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Werderstraße (Bremen, Stadtteil Neustadt, Ortsteil Huckelriede im Quartier Stadtwerder. Sie führt überwiegend in Nordwest-Südost-Richtung parallel zur Weser vom Teerhof und dem Franziuseck bis zum Kuhhirtenweg.
) ist eine wichtige Erschließungsstraße inWerderstraße | |
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Straße in Bremen | |
Wasserturm auf dem Werder | |
Basisdaten | |
Stadt | Bremen |
Stadtteil | Neustadt |
Angelegt | 19. Jahrhundert |
Querstraßen | Franziuseck, Hermann-Heye-Straße, Herrlichkeit, Steinstraße, Fuldastraße, Parkpad, Werdertor, Wasserkunst, Tanzwerder, Kuhhirtenweg |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Autos, Fahrräder und Fußgänger |
Straßengestaltung | zweispurige Straße |
Technische Daten | |
Straßenlänge | 800 Meter |
Die Querstraßen, Neben- und Anschlussstraßen wurden benannt u. a. als Franziuseck nach dem Oberbaudirektor Ludwig Franzius (1832–1903), der hier wohnte, Hermann-Heye-Straße nach dem Unternehmer (1792–1864), Herrlichkeit von 1714 (unklar, evtl. nach den Besitzern als den Herrschaften), Steinstraße nach dem alten Lösch- und Lagerplatz für Steine, Fuldastraße nach dem Quellfluss der Weser (bis 1881 Bauplatz), Parkpad (ndt. pad= Weg), Werdertor, Oberländer Hafen nach dem Winterhafen von 1818 an dem Endstück des Weserarmes Pipe (oder Piepe) beim St. Pauli-Deich, Wasserkunst nach dem Wasserwerk von 1873, Tanzwerder (früher auch Danzelwerder oder Danselwerder) nach dem früheren stadtnahen Veranstaltungsort, auf dem von 1664 bis um 1802 die Werderbastion als achtes Bollwerk der Bremer Stadtbefestigung stand, zwei unbenannte Wege und Kuhhirtenweg; ansonsten siehe beim Link zu den Straßen.
Die Werderstraße wurde benannt nach dem Stadtwerder als Flusshalbinsel, ein niedriges Gebiet zwischen der Weser und der Kleinen Weser, ein zwei Kilometer langes Nebengewässer der Weser. Werder bedeutet im Allgemeinen Flussinsel.
Der Stadtwerder war im Mittelalter ein nicht durch Deiche gesichertes Gelände, das bei hohen Fluten überflutet wurde. Das Gebiet, auch Kuhwerder genannt, wurde als Weideland genutzt. 1433 wurden die Weiden vor der Stadt zu Gemeindeeigentum. Die beiden Hirtenhäuser der Kuhhirten von 1662 und der Krähenberg standen auf höheren Warften. Ansonsten befanden sich auf dem Werder noch einige Buden. 1872 wurde der Stadtwerder Teil des Stadtgebietes. Das markanteste Bauwerk ist der historisierende Wasserturm von 1873, umgangssprachlich aufgrund seiner Form als „Umgedrehte Kommode“ bezeichnet. Um 1900 wurde die Badeanstalt an der Werderstraße zum Osterdeich beim Sielwall verlegt. Von 1917 bis 1927 war an der Werderstraße beim Bauhof der Sitz der Staatliche Baustoffprüfungsanstalt (heute Amtliche Materialprüfungsanstalt der Freien Hansestadt Bremen (MPA Bremen)). Nach dem Ersten Weltkrieg entstanden auf dem Stadtwerder Kleingärten.
Der Werdersee ist ein 1953 bis 1960 nach Plänen von Wilhelm Hübotter angelegter und zwischen 1981 und 1987 vergrößerter See in der Flutrinne der Kleinen Weser. 1968 wurde in die Kleine Weser nahe ihrer Mündung ein Wehr eingebaut.
Auf dem Stadtwerder ist neben dem Wasserturm seit 2010 ein neues Wohnviertel entstanden, nachdem die swb AG das 10 Hektar große Außenareal an verschiedene Investoren verkauft hatte und 2000 ein Bebauungsplan aufgestellt wurde.
Die Straßenbahn Bremen tangiert mit den Linien 4 (Lilienthal – Arsten), 6 (Universität – Flughafen) und 8 (Huchting – Kulenkampffallee) die Straße am Franziuseck/Wilhelm-Kaisen-Brücke sowie mit der Linie 4 an der Haltestelle Kirchweg Ecke Buntentorsteinweg.
Im Nahverkehr in Bremen tangiert die Buslinie 24 (Rablinghausen ↔ Neue Vahr-Nord) das Franziuseck.
Die Straße ist überwiegend an der südlichen Seite bebaut mit zwei bis fünfgeschossigen Wohnhäusern. Dominant ist dazwischen der Wasserturm auf dem Werder.
Erwähnenswerte Gebäude und Anlagen
Das Wohnquartier Stadtwerder entstand ab 2011 mit um 17 zumeist 5-geschossigen Wohnanlagen und südöstlich mit 22 freistehenden dreigeschossigen Stadthäusern; alle Gebäude haben Flachdächer:
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