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Ausgabe des Gesamtwerkes von Johann Wolfgang von Goethe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Weimarer Ausgabe, die nach der Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach als Sophienausgabe bezeichnet wird, war lange Zeit die einzige Ausgabe des Gesamtwerkes von Johann Wolfgang von Goethe.
Die Großherzogin hatte von Goethes Enkel Walther Wolfgang von Goethe den handschriftlichen Nachlass des Dichters und dessen Korrespondenz geerbt und mit dem Bau des Goethe- und Schiller-Archivs zugleich eine Forschungsstätte errichtet. Das Projekt wurde als nationale Aufgabe angesehen.[1] Die Sophienausgabe wurde durch namhafte Philologen betreut. Darunter zählten u. a. Hans Gerhard Gräf, der zugleich die Redaktion des Projektes innehatte, Max Hecker und Julius Wahle. Die Ausgabe, die von 1887 bis 1919 in vier Abteilungen erschien, umfasst dichterische Werke (63 Bände) naturwissenschaftliche Werke wie insbesondere solche zur Optik (14 Bände), Tagebücher (16 Bände) und Briefe (50 Bände).[2] Gedruckt wurde sie bei Hermann Böhlau in Weimar. Am Stadtarchiv Weimar erinnert eine Tafel daran.
Eine neue Ausgabe der wichtigsten Werke Goethes ist die Hamburger Ausgabe in 14 Bänden. Erich Trunz gab diese heraus. Trunz fügte in seiner 1981 erschienenen Neuausgabe umfangreiche Kommentare hinzu.[3] Die Münchner Ausgabe in 20 Bänden ist eine vollständige Ausgabe von Goethes Werken. Herausgeber der 1986 bis 1999 erschienenen Ausgabe ist Karl Richter (Literaturwissenschaftler). Diese Ausgabe erschien im Carl Hanser Verlag.
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