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Film von Martin Eckermann (1968) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wege übers Land ist ein mehrteiliger Fernsehfilm des Deutschen Fernsehfunks der DDR. Das Drehbuch schrieb Martin Eckermann, der auch die Regie führte, nach einem Szenarium von Helmut Sakowski.
Film | |
Titel | Wege übers Land |
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Produktionsland | DDR |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1968 |
Länge | 438 Minuten |
Produktionsunternehmen | Deutscher Fernsehfunk |
Stab | |
Regie | Martin Eckermann |
Drehbuch |
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Musik | Siegfried Matthus |
Kamera | Hans-Jürgen Heimlich |
Schnitt | Marion Fiedler |
Besetzung | |
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Im Zentrum der Geschichte steht Gertrud Habersaat, die zunächst auf einem Großbauernhof im Deutschen Reich dient und dann einen enteigneten Bauernhof im eroberten Polen bewirtschaftet. Sie nimmt drei Kinder an, ist nach der Bodenreform selbst Neubäuerin. Eng eingebunden in die Ereignisse um den Zusammenschluss von Bauern ihres Dorfes zu Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und deren Widersacher übernimmt sie dann den Vorsitz der LPG. Nebenhandlungen zeigen den Kampf des Kommunisten Willi Heyer gegen die Nazis und die Entwicklung des Gutsbesitzers Jürgen Leßtorff.
Im Film werden die Jahre in und nach dem Zweiten Weltkrieg, die Flucht und Vertreibung, die Zeit in der Sowjetischen Besatzungszone und in der späteren DDR bis 1953 thematisiert.
Die Erstausstrahlung erfolgte vom 22. bis zum 29. September 1968 im Deutschen Fernsehfunk.[1][2] Laut DFF-Umfragen erreichte Wege übers Land durchschnittlich eine Einschaltquote von 77,7 % in der DDR, oder etwa 7,8 Millionen Zuschauer.[3]
Der Film wurde ursprünglich in fünf Teilen gezeigt. Seit Anfang der 1990er Jahre wurde der Film bei verschiedenen Fernsehausstrahlungen als Sechsteiler aufgeführt. Dabei wurden die Teile 2 und 3, die im Original jeweils deutlich über 90 Minuten lang sind, auf drei kürzere Episoden aufgeteilt.
Das Filmkollektiv (Szenarist Helmut Sakowski, Regisseur Martin Eckermann, Dramaturgin Helga Korff-Edel, Kameramann Hans-Jürgen Heimlich und die Hauptdarsteller Ursula Karusseit, Manfred Krug und Christa Lehmann) erhielt am 3. Oktober 1968 den Nationalpreis der DDR I. Klasse. Angelica Domröse erhielt am 2. Oktober 1969 den Kunstpreis der DDR.[1]
Der Evangelische Film-Beobachter fasst seine Kritik so zusammen: „Eindrucksvoll und sehenswert, auch für Bundesrepublikaner, ist die Schilderung der Hitlerherrschaft in Polen. Realistischer wäre die Fernsehserie durch ein nur sachbezogenes Nebeneinander der Handlungsfäden geworden.“[4]
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