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deutscher Grafikdesigner und Entwickler des SS-Doppelrunensymbols Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Walter Heck (* 8. Dezember 1897 in Köln; † unbekannt) war ein deutscher Grafikdesigner, der das SS-Doppelrunensymbol für die SS sowie das SA-Runen-Abzeichen schuf und die komplett schwarze SS-Uniform mitgestaltete.
Heck war Kompaniechef in der SA,[1] und trat früh zur SS über (SS-Nummer 1.947).[2] Er arbeitete bei Ferdinand Hoffstätter in Bonn, einer Firma, die Abzeichen herstellte, und „arbeitete in einem Atelier, das sich auf militärische Entwürfe konzentrierte“.[3][4]
Im Jahr 1929 entwarf Heck das SS-Logo, und zwar nicht auf der Grundlage einer alten arisch-germanischen Rune, wie sie von den Nazis mythologisiert wurde, sondern weil er sich von der damals in Deutschland weit verbreiteten Frakturschrift absetzen wollte und außerdem der Meinung war, dass das im lateinischen Standardalphabet verwendete große „S“ zu weich sei, um die Werte der SS zu repräsentieren.[5] Möglicherweise wurde er auch von dem Symbol des doppelten Blitzes beeinflusst, das zur Warnung vor einer gefährlichen Hochspannung verwendet wird und dem von Heck entworfenen Symbol ähnelt.[6] Für seine Arbeit erhielt er 2,50 Reichsmark. Zum 24. Dezember 1932 wurde Heck zum SS-Untersturmführer und zum 9. November 1933 zum SS-Obersturmführer befördert.[7]
1944, während des Zweiten Weltkriegs, wandte sich ein Offizierskollege in Hecks Namen an Heinrich Himmler und bat ihn um eine besondere Berücksichtigung Hecks, der für seine Entwürfe des SS-Symbols eine sehr geringe Vergütung erhalten habe, verarmt war und keine Urheberrechte an dem Entwurf besitze. Himmler antwortete Heck, dass er ihm nach Kriegsende ein Einfamilienhaus mit Garten schenken wolle, dass er aber erwarte, dass er bis dahin eine Familie gegründet und mindestens zwei Kinder habe.[8]
Heck entwarf auch das SA-Runen-Abzeichen, eine Kombination aus einem Runen-S und einem gotischen A, und 1932 entwarf er zusammen mit Karl Diebitsch die ganz schwarze SS-Uniform, nicht, wie oft behauptet wird, Hugo Ferdinand Boss, obwohl dessen gleichnamige Firma, die Hugo Boss AG, sie herstellte.[9]
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