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Schweizer Skisport- und Alpinismus-Pionier, Publizist und Kurdirektor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Walter Amstutz (* 5. Dezember 1902 in Brienzwiler; † 6. August 1997 in Männedorf) war ein Schweizer Skisport- und Alpinismus-Pionier, Publizist und Kurdirektor von St. Moritz.
Walter Amstutz war der Sohn von Hotelier Max Joseph Amstutz und Carolina Flühmann. 1930 heiratete er die Schriftstellerin Eveline Palmer aus Dorset.
1929 bis 1938 war er der erste Kurdirektor von St. Moritz, Schöpfer des bekannten Sonnenlogos.
Amstutz war ein Skisport- und Alpinismus-Pionier mit einigen Rennerfolgen und Erstbegehungen. Er unternahm Expeditionen nach Grönland, Kenia und Peru. 1924 war er Mitbegründer des Schweizerischen Akademischen Skiclubs und erster Redaktor ab 1926 von dessen Jahrbuch Der Schneehase[1].
Mit Arnold Lunn war er Initiant des modernen Alpin-Skisports, darunter 1925 das erste Team-Skirennen der Welt in Mürren, 1930 Kilomètre lancé in St. Moritz. Er erfand die Amstutz-Feder (Vorläuferin der Diagonal-Skibindung), den Amstutz-Stock und den Amstutz-Ski.
Als Verleger gründete er die Verlage Amstutz & Herdeg, dann De Clivo Press. Die de Clivo-Stiftung (lateinisch für Amstutz) wurde von Yvonne Elizabet Gozon im Andenken an ihren Vater Walter Amstutz gegründet.[2]
Amstutz war ein Bergfreund des belgischen Königs Albert I. und begründete in seinem Andenken 1993 die King Albert I Memorial Foundation, die den Albert Mountain Award verleiht.[3]
1984 zeichnete ihn Königin Elisabeth II. in Anerkennung seiner Förderung der anglo-schweizerischen Beziehungen als Honorary Officer des Order of the British Empire aus.[4]
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