Vor dem Start wurde der Gesamtfünfte Juan Ayuso (UAE Team Emirates) positiv auf COVID-19 getestet. Anders als die zuvor positiv getesteten Fahrer, durfte der Spanier die Etappe jedoch in Angriff nehmen, da von ihm ein geringes Infektionsrisiko ausging. Unmittelbar nach dem Start setzten sich mit Joan Bou (Euskaltel-Euskadi), Ander Okamika (Burgos-BH) und Julius van den Berg (EF Education-EasyPost) drei Fahrer vom Hauptfeld ab. Obwohl keiner der Fahrer eine Gefahr für die Gesamtwertung darstellte, gewährte man dem Trio nur einen Vorsprung von etwas über drei Minuten.
Im Hauptfeld bestimmten in erster Linie die Sprinter-Teams Trek-Segafredo, BikeExchange-Jayco und Cofidis das Tempo. Bis zum Zwischensprint, der rund 15 Kilometer vor dem Ziel ausgefahren wurde, ereignete sich wenig auf der Etappe. Die Ausreißergruppe machte sich den Zwischensprint untereinander aus, während das Hauptfeld auf wenige Sekunden herangekommen war. Die meisten Punkte holte Joan Bou vor Ander Okamika und Julius van den Berg, während Mads Pedersen (Trek-Segafredo) als vierter seinen Vorsprung in der Punktewertung weiter ausbaute. Nach dem Zwischensprint ließ sich Julius van den Berg vom Hauptfeld einholen. Seine ehemaligen Begleiter führten das Rennen noch bis zehn Kilometer vor dem Ziel an, ehe auch sie vom geschlossenen Peloton gestellt wurden. Anschließend begannen die Mannschaften der Sprinter sich im vorderen Bereich des Fahrerfeldes zu positionieren.
Den leicht ansteigenden Sprint eröffnete Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) bereits rund 400 Meter vor dem Ziel. Mads Pedersen klemmte sich an das Hinterrad des Deutschen, fuhr rund 100 Meter vor dem Ziel an ihm vorbei und feierte seinen ersten Etappensieg bei der Vuelta a España. Hinter dem Dänen erreichte auch Bryan Coquard (Cofidis) vor Pascal Ackerman das Ziel. In der Punktewertung baute Mads Pedersen seinen Vorsprung auf Marc Soler (UAE Team Emirates) auf 151 Punkte aus und war damit nur noch schwer einzuholen. In der Gesamtwertung, sowie den anderen Sonderwertungen, kam es zu keinen nennenswerten Veränderungen. Mit Ausnahme von Thibault Guernalec (Arkéa-Samsic), der die Rundfahrt nach einem Sturz verlassen musste, erreichten alle Starter das Ziel. Nach 13 Etappen verblieben somit noch 146 Fahrer im Rennen.[3][4]
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