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italienischer Romanist und Linguist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Vittorio Bertoldi (* 2. April 1888 in Trient; † 8. Juni 1953 in Rom) war ein italienischer Romanist und Linguist.
Bertoldi studierte ab 1907 in Wien bei Wilhelm Meyer-Lübke, Elise Richter und Carlo Battisti (zusammen mit den gleichaltrigen Ernst Gamillscheg, Leo Spitzer und Friedrich Schürr) und promovierte 1912 mit der Dissertation Die trientinischen Pflanzennamen. Eine onomasiologische Untersuchung. Er führte sein Studium in Paris (bei Jules Gilliéron) und Florenz (bei Pio Rajna und Ernesto Giacomo Parodi) fort und habilitierte sich 1924 mit der Schrift Un ribelle nel regno de' fiori. I nomi romanzi del Colchicum autunnale L. attraverso il tempo e lo spazio (Genf 1923). Ab 1925 war er Lektor an der Universität Bonn (bei Meyer-Lübke), wurde dort 1928 Privatdozent und lehrte ab 1930 an der Universität Nijmegen. Von 1931 bis 1934 war er Professor an der Universität Cagliari, von 1934 bis zu seinem Tod besetzte er den Linguistik-Lehrstuhl der Universität Neapel. Seit 1933 war er korrespondierendes Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften[1], der Accademia della Crusca gehörte er seit November 1952 an.[2]
Bertoldi war Mitherausgeber der Zeitschrift Archivio glottologico italiano.
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