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österreichischer Romanist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Friedrich Schürr (* 9. Juni 1888 in Wien; † 24. August 1980 in Konstanz) war ein österreichischer Romanist, Italianist und Dialektologe.
Friedrich Schürr studierte in Wien Romanistik bei Wilhelm Meyer-Lübke und Philipp August Becker, Kunstgeschichte bei Josef Strzygowski, Germanistik bei Jakob Minor. Er promovierte 1911 bei Wilhelm Meyer-Lübke mit Zur Kenntnis des Romagnolischen. Vokalismus und intervokale Dentalia. 1915 wurde er Lektor für Italienisch in Straßburg, desgleichen 1919 in Freiburg. Er habilitierte sich in Freiburg bei Hanns Heiss über Romagnolische Dialektstudien (2 Bände, Wien 1918, 1919). 1925 wurde er in Freiburg außerordentlicher Professor. Am 27. März 1933 trat Schürr der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 1.526.779).[1][2] Von 1926 bis 1936 war er Professor in Graz, von 1936 bis 1940 in Marburg, von 1940 bis 1941 in Köln, von 1941 bis 1944 in Straßburg. Von 1948 bis 1958 war er Lehrbeauftragter in Freiburg, gleichzeitig ab 1950 Direktor des Romanischen Seminars der Philosophisch-Theologischen Hochschule Regensburg. Schürr war Ehrenbürger von Ravenna. Nach ihm benennt sich das „Istituto Friedrich Schürr per la salvaguardia e la valorizzazione del patrimonio dialettale romagnolo“ in Santo Stefano (Ravenna). Er ist auf dem Allmannsdorfer Friedhof in Allmannsdorf (Konstanz) begraben.[3]
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