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Vitis

Marktgemeinde im Bezirk Waidhofen an der Thaya, Niederösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Vitis
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Vitis ist eine Marktgemeinde mit 2693 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Bezirk Waidhofen an der Thaya in Niederösterreich.

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Blick auf Sparbach, Gemeinde Vitis
Schnelle Fakten Marktgemeinde, Wappen ...
BW
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Geografie

Vitis liegt im nördlichen Waldviertel in Niederösterreich und wird von der Deutschen Thaya durchflossen. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 55,51 Quadratkilometer. Davon sind 67 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, 24 Prozent der Fläche sind bewaldet.[1]

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende 16 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2025[2]):

Katastralgemeinden sind Eschenau, Eulenbach, Grafenschlag, Großrupprechts, Heinreichs, Jaudling, Jetzles, Kaltenbach, Kleingloms, Kleinschönau, Sparbach, Stoies, Vitis und Warnungs.

Nachbargemeinden

Schrems Waidhofen an der Thaya-Land
Hirschbach Thumb Windigsteig
Kirchberg am Walde Zwettl Echsenbach, Schwarzenau
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Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Vitis wurde erstmals im Jahr 1150 als Vitisse urkundlich erwähnt. Etymologisch auszugehen ist von einem slawischen Personennamen ähnlich BytišƄ.[3]

Von Ende des 16. Jahrhunderts und bis in die 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts war der Ort eine protestantische Hochburg. Der Markt, der 1462 erstmals urkundlich bezeugt wurde, war im 18. und 19. Jahrhundert einer der bedeutendsten Märkte des Waldviertels.

Im Zuge der NÖ. Kommunalstrukturverbesserung wurden insgesamt neun ehemalige Gemeinden eingegliedert, nämlich am 1. Jänner 1970 die Gemeinden Eschenau, Eulenbach, Grafenschlag, Großrupprechts, Jaudling, Jetzles, Kleinschönau und Sparbach sowie am 1. Jänner 1971 die Gemeinde Heinrichs. Am 1. Jänner 1972 wurde die Katastralgemeinde Warnungs der aufgelösten Gemeinde Warnungs im Bezirk Gmünd eingegliedert.[4]

Einwohnerentwicklung

Nach einem leichten Rückgang der Bevölkerungszahl im 20. Jahrhundert steigt diese seit 1991 wieder an. War bis zum Jahr 2001 die Wanderungsbilanz noch negativ, so ist sie nun ebenso wie die Geburtenbilanz positiv.[5]

Vitis: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2025
Jahr  Einwohner
1869
 
3.329
1880
 
3.343
1890
 
3.240
1900
 
3.074
1910
 
3.143
1923
 
2.942
1934
 
2.990
1939
 
2.929
1951
 
2.868
1961
 
2.759
1971
 
2.831
1981
 
2.723
1991
 
2.564
2001
 
2.575
2011
 
2.643
2021
 
2.661
2025
 
2.693
Quelle(n): Statistik Austria, Gebietsstand 1.1.2021
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Pfarrkirche Vitis
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Ortskapelle Eulenbach
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Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Katholische Pfarrkirche Vitis hl. Bartholomäus: Die Kirche ist ein im Kern romanisches Bauwerk mit gotischen Spitzbogenfenstern und Kreuzrippengewölbe. Der Hochaltar stammt aus dem Jahr 1732.
  • Barocke ehemalige Mautkapelle
  • Dreifaltigkeitssäule aus 1753
  • Katholische Ortskapelle Eulenbach hl. Anna
  • Radlbrunnen an der Schremser Straße

Wirtschaft und Infrastruktur

Im Jahr 2010 gab es 153 land- und forstwirtschaftliche Betriebe, davon waren 77 Haupterwerbsbetriebe.[6] Im Produktionssektor beschäftigten 29 Betriebe 371 Arbeitnehmer, überwiegend bei der Herstellung von Waren (288) aber auch im Bau (90). Der Dienstleistungssektor gab in 117 Betrieben 740 Personen Arbeit, über der Hälfte davon im Handel.[7][8]

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Bahnhof Vitis

Verkehr

Gesundheit

In der Marktgemeinde Vitis ordinieren ein praktischer Arzt, ein Tierarzt sowie ein Frauenarzt.

Bildung

Für die Ausbildung der Jugend stehen in Vitis ein Kindergarten, eine Volksschule, eine Neue Mittelschule sowie eine Musikschule zur Verfügung.[10]

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Politik

Zusammenfassung
Kontext
Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort.

Motiv: Gemeindeamt/Rathaus der Gemeinde

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 21 Mitglieder.

Bürgermeister

  • bis 2008 Irmtraud Berger (ÖVP)
  • seit 2008 Anette Töpfl (ÖVP)[18]

Wappen

Das Marktwappen geht vermutlich in die Zeit Friedrichs III. zurück: Auf goldenem Grund erhebt sich auf einem grünen Dreiberg eine weiße Kirche, auf deren rotem Dach ein naturfarbener Storch in einem braunen Nest steht.[19]

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Persönlichkeiten

  • Johann Fasching (1847–1888), österreichischer Theologe und Schriftsteller
  • Karl Brunner (1889–1964), österreichischer Politiker (ÖVP)
  • Josef Stangl (1911–1966), österreichische Pfarrer und Widerstandskämpfer
  • Angelika Kaufmann (* 1935), österreichische Illustratorin
  • Karl Boden (1953–2019), österreichischer Politiker (SPÖ)
  • Maria Grander (* 1953), österreichische Politikerin (ÖVP)
Commons: Vitis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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