Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext

Viganello

Quartier der Stadt Lugano des Kantons Tessin in der Schweiz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Viganellomap
Remove ads

Viganello ist ein Quartier (bis 2004 eine eigenständige politische Gemeinde) der Stadt Lugano im Kreis Lugano Ost, im Bezirk Lugano des Kantons Tessin in der Schweiz.

Schnelle Fakten
Thumb
Gemeindestand vor der Fusion am 4. April 2004
Remove ads

Geographie

Das Quartier Viganello liegt zwischen 275 und 321 m ü. M. am Fuss des Monte Brè, am linken Ufer des Flusses Cassarate und 2 km nördlich von Lugano. Die Ortschaften Albonago, La Santa, Boscioro, Bottogno, Luganetto und Molinazzo gehören dazu.

Geschichte

Eine erste Erwähnung findet das Dorf im Jahre 1300 unter dem damaligen Namen de Viganello. 1270 werden daselbst die Besitzungen des Klosters Sant’Abbondio von Como und 1353 die Zehntenrechte der Rusca von Como[1] erwähnt.

Das Humiliatenspital Santa Maria in Lugano hatte hier 1320 Zehntrechte. Viganello gehörte zum concilium von Pregassona und wird 1335 als Gemeinde erwähnt.

Bevölkerung

Die Bevölkerung von Viganello wuchs als Folge der Entwicklung zur Industriezone Luganos zwischen 1888 und 1910 um das Dreieinhalbfache an. Nach einem Rückgang in den nächsten zehn Jahren war von 1920 bis 1950 ein moderates Wachstum zu verzeichnen. Ab 1950 bis 2010 war nochmals eine Zunahme um das Dreieinhalbfache zu verzeichnen. Bis 2020 sank die Bewohnerzahl wieder, um anschliessend bei ca. 7000 Bewohnern zu stagnieren. 2000 waren von der erwerbstätigen Bevölkerung 82 % Wegpendler. Die meisten ehemaligen Fabrikgebäude wurden in Wohn- und Geschäftshäuser umgewandelt.[2]

Einwohnerzahlen: Jahre 1799-2000 Volkszählungsdaten,[3][4] Jahre 2004-2023 Statistik der Stadt Lugano[5]

Sehenswürdigkeiten

Remove ads

Infrastrukturen

Kultur

  • Alla Chiara Fonte, Verleger[8]

Persönlichkeiten

Literatur

  • Inge Beckel, Christof Kübler: Ferien für alle. Zu den Anfängen eines sozialen Tourismus in der Schweiz. In: Arte e Architettura in Svizzera. 62. Jahrgang, Nummer 2, SSAS, Berna 2011.
  • Fabio Casagrande, Diego Gilardoni: La Fondazione Historia Cisalpina. Breve descrizione. In: Archivio Storico Ticinese. Nummer 147, Casagrande, Bellinzona 2010.
  • Guida generale della città di Lugano e dei comuni limitrofi di Paradiso, Castagnola, Viganello, Massagno. Arnold, Lugano 1932.
  • Virgilio Gilardoni: Il Romanico. Catalogo dei monumenti nella Repubblica e Cantone del Ticino. La Vesconta, Casagrande S.A., Bellinzona 1967, S. 486, 582.
  • Antonio Gili: Viganello. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 17. Januar 2017.
  • Simona Martinoli u. a.: Guida d’arte della Svizzera italiana. Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, S. 295, 322, 323, 325, 338.
  • Johann Rudolf Rahn: I monumenti artistici del medio evo nel Cantone Ticino. Tipo-Litografia di Carlo Salvioni, Bellinzona 1894.
  • Celestino Trezzini: Viganello. In: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Band 7, Ungelt – Villardvolard., Attinger, Neuenburg 1934, S. 247 (Digitalisat).
Remove ads
Commons: Viganello – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

Loading related searches...

Wikiwand - on

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Remove ads