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Film von Zoltan Korda (1939) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Vier Federn (Originaltitel: The Four Feathers) ist ein britischer Abenteuerfilm, von Zoltan Korda 1939 nach dem gleichnamigen Roman von A. E. W. Mason inszeniert. Die Erstaufführung in Deutschland fand am 24. März 1951 statt.
Film | |
Titel | Vier Federn |
---|---|
Originaltitel | The Four Feathers |
Produktionsland | Großbritannien |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1939 |
Länge | 107 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Zoltan Korda |
Drehbuch | R. C. Sherriff |
Produktion | Alexander Korda |
Musik | Miklós Rózsa |
Kamera | Georges Périnal, Osmond Borradaile |
Schnitt | Henry Cornelius |
Besetzung | |
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→ Synchronisation |
Sudanesische Rebellen unter der Führung von Khalifa Abdullah töten den britischen General Charles George Gordon. Eine Militärexpedition, die den General unterstützen soll, kommt zu spät. Zehn Jahre später in England: Kurz vor dem Einschiffen seines Regiments in den Sudan kündigt der junge Offizier Faversham sein Kommando. Seine Freunde, Captain Durrance, Lieutenant Willoughby und Lieutenant Burroughs, sind von Favershams offensichtlicher Feigheit entsetzt. Sie schicken ihm jeder eine weiße Feder als Zeichen ihres Abscheus. Auch seine Verlobte Ethne Durrance sagt nichts zu seiner Verteidigung, sondern übergibt ihm ihrerseits eine weitere Feder.
Beim Mahdi-Aufstand wird die Einheit von Durrance aufgerieben. Durrance bleibt schwer verwundet auf dem Schlachtfeld liegen, Burroughs und Willoughby gehen in Gefangenschaft. Durrance liegt im Delirium und ist sonnenblind, doch ein stummer Eingeborener schafft ihn in ein britisches Fort. Der Mann steckt etwas in einen Brief an Ethne Durrance, den der Captain bei sich trägt. Einige Soldaten sehen das und glauben an einen Raub. Sie verjagen den Mann aus dem Fort.
Die Armee entlässt den erblindeten Durrance, der nach England zurückkehrt. Ethne kümmert sich um ihn. Eines Tages erzählt er Ethne von seiner Rettung und zieht den Brief hervor. Eine weiße Feder fällt aus dem Brief – der Retter war Faversham. Niemand bringt es übers Herz, Durrance das zu sagen.
Burroughs und Willoughby sitzen in einem Kerker in Khartoum. Ihnen wird vom verkleideten Faversham eine Feile zugesteckt, doch er wird dabei erwischt und ebenfalls eingekerkert. Am Tag der Schlacht von Omdurman kann Faversham in den Wirren der Kämpfe einen Gefangenenausbruch organisieren. Die Gefangenen gelangen ins Arsenal und schlagen die sudanesischen Krieger zurück. Dadurch können die Briten die Schlacht gewinnen. Als Durrance Nachricht von der Schlacht und auch von Favershams Taten erhält, identifiziert er ihn als seinen Retter. Daraufhin erzählt er Ethne, dass er zur Heilung seines Augenlichts nach Deutschland gehen müsse. Gleichzeitig sendet er seine Glückwünsche an Faversham.
Als Held kehrt Faversham nach London zurück. Ethne fragt ihn, welches Heldenstück er vorhabe, damit sie ihre weiße Feder von ihm zurückerhalte. Faversham geht zu ihrem Vater General Burroughs, der einen Kriegsroman über die Schlacht von Balaklawa schreibt. Er befreit die Geschichte des Generals von allen Verschönerungen, worauf der General gesteht, dass er diese Geschichte nicht noch einmal erzählen könne.
Die deutsche Synchronbearbeitung entstand 1950 bei der Mars Film Synchron GmbH Berlin. Das Dialogbuch verfasste Georg Rothkegel, der auch Synchronregie führte.[1]
Rolle | Darsteller | Synchronsprecher |
---|---|---|
Harry Faversham | John Clements | Ernst Wilhelm Borchert |
Cpt. Durrance | Ralph Richardson | Siegmar Schneider |
Karaga Pasha | Amid Taftazani | Erich Dunskus |
Peter | Donald Gray | Klaus Schwarzkopf |
Lt. Willoughby | Jack Allen | Kurt Weitkamp |
General Burroughs | C. Aubrey Smith | Ernst Dernburg |
Edna Burroughs | June Duprez | Bettina Schön |
General Faversham | Allan Jeayes | Alfred Haase |
Faversham als Kind | Clive Baxter | Michael Guenther |
Dr. Sutton | Frederick Culley | Ernst Stahl |
Sgt. Brown | Norman Pierce | Walter Altenkirch |
„Aufwendig inszenierter Abenteuerfilm mit publikumswirksamen Massenszenen im Schlachtgetümmel. Die distanzlose Verherrlichung von soldatischem Ethos erscheint heute ziemlich naiv.“
„Der aufwendig inszenierte Film verneigt sich vor einem soldatischen Ethos, das heutzutage ziemlich naiv erscheint.“
Oscar-Nominierung 1940 in der Kategorie:
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