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deutsche Kunsthistorikerin und Bibliothekarin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Vera Helga Trost (* 6. Januar 1954 in Esslingen am Neckar) ist eine deutsche Kunsthistorikerin und Bibliothekarin.
Trost legte 1972 am Friedrich-Schiller-Gymnasium Marbach ihr Abitur ab. Anschließend absolvierte sie bis 1974 in Stuttgart eine Buchbinderlehre mit abschließender Gesellenprüfung. Begleitend zu dieser Ausbildung und darüber hinaus bis 1975 folgte ein Studium für Buchgestaltung und Schriftgraphik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Im Wintersemester 1974/75 begann sie ein Studium der Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität Stuttgart; ihr Studium führte sie ab dem Wintersemester 1975/76 an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg fort, hinzu kamen die Fächer Historische Hilfswissenschaft und Volkskunde, ergänzt durch ein Praktikum (1978/79) im Bereich Buchrestaurierung am Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg. Ihr Studium schloss die 1983 mit der Promotion ab. Ihre Dissertation wurde zunächst von Heinz Roosen-Runge, dann von Peter Herde im Bereich Historische Hilfswissenschaft betreut.[1]
im Jahre 1984 trat Vera Trost als Bibliotheksreferendarin an der Universitätsbibliothek Heidelberg in die Ausbildung für den höheren Bibliotheksdienst ein und legte die Fachprüfung hierfür, unterbrochen durch eine Beurlaubung, 1987 an der Bayerischen Bibliotheksschule ab. Seit 1988 bis 2017 war sie an der Württembergischen Landesbibliothek als wissenschaftliche Bibliothekarin tätig.[2] Hier widmete sie sich vor allem ihrer Zuständigkeit für das umfangreiche Ausstellungswesen der Stuttgarter Landesbibliothek und der Bestandserhaltung, auch im Rahmen des Landesrestaurierungsprogramms Baden-Württemberg. Auf Grund ihrer Ausbildung ist sie eine Expertin für die mittelalterliche Schreibkultur und Buchkunst.
Hinzu kommt die Herausgabe bzw. Redaktion zahlreicher Ausstellungskataloge und Faksimile-Editionen der Württembergischen Landesbibliothek.
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