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deutscher Historiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Uwe Puschner (* 21. September 1954 in Gelsenkirchen) ist ein deutscher Historiker.
Puschner zog Ende der 1950er Jahre mit seiner Familie nach Bernstein im Fichtelgebirge. 1974 bestand er das Abitur am Luisenburg-Gymnasium in Wunsiedel. Ab 1975/76 studierte er Geschichte, Germanistik, Soziologie und Politologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.[1] 1986 promovierte er bei Eberhard Weis. Von 1983 bis 1996 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Haus der Bayerischen Geschichte, an der Universität der Bundeswehr München und an der Freien Universität Berlin. 1998 habilitierte er sich. Von 2001 bis 2005 war er Oberassistent und von 2005 bis 2009 festangestellter akademischer Mitarbeiter am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin. Seit 2009 ist er dort außerplanmäßiger Professor für Neuere Geschichte.
Seit 2005 ist Puschner ständiges Mitglied am „Centre d'Études Germaniques Interculturelles de Lorraine“ (CEGIL) der Universität Metz und Gastdozent an den Universitäten London (Kanada), Metz und Montpellier. Puschner ist außerdem Vertrauensdozent der Studienstiftung des deutschen Volkes und Mitglied verschiedener Kommissionen am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin.
Zu seinen Forschungsgebieten zählen die Völkische Bewegung, die Geschichte des Handwerks, die Geschichte der Juden in Deutschland sowie die Leser- und Rezeptionsgeschichte. Zusammen mit Walter Schmitz und Justus H. Ulbricht ist er Herausgeber des Handbuchs zur „Völkischen Bewegung“ 1871–1918, mit Kai Brodersen, Martin Kintzinger und Volker Reinhardt Herausgeber der Reihe Geschichte kompakt bei der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft und mit Ina Ulrike Paul Herausgeber der Reihe Zivilisationen & Geschichte des Peter Lang Verlags.
Puschner ist Gründungsmitglied des Geschichte und Zukunft e. V.[2] Der Verein fördert wissenschaftliche Publikationen zur Auseinandersetzung mit den völkischen Wissenschaften unter nationalsozialistischer Herrschaft.
Monographien
Herausgeberschaften
Reihenherausgeberschaften
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