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deutscher Schauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Uwe Hacker (* 1. März 1941 in Hamburg; † 18. November 1995 ebenda) war ein deutscher Schauspieler.
Der gelernte Im- und Exportkaufmann im Schifffahrtsbereich war Autodidakt und begann seine künstlerische Laufbahn ohne entsprechende Ausbildung am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. In seiner Geburtsstadt spielte er danach an weiteren bekannten Bühnen wie dem Ernst-Deutsch-Theater, den Kammerspielen und dem Thalia Theater. 1994 gastierte er als Dicker Vetter bei den Jedermann-Festspielen im Berliner Dom.[1]
Ab Mitte der 1970er-Jahre übernahm Hacker vermehrt kleinere Nebenrollen in Fernsehserien und Spielfilmen. Durch seine hünenhafte Gestalt (ca. 2,08 Meter groß bei einem Gewicht von ca. 170 kg) wurde er vielfach für die Rollen außergewöhnlicher Personen besetzt. Deutschlandweite Bekanntheit erlangte Hacker durch seine Auftritte in Filmen wie „Didi – Der Experte“ (1988), „Otto – Der Außerfriesische“ (1989) sowie durch seine Nebenrolle als brutaler Stricher im Kino-Actionfilm „Der Joker“ (1987, mit Peter Maffay). Zu Beginn der 1990er Jahre war Hacker des Öfteren in der Krimiserie „Großstadtrevier“ zu sehen. Nachdem er sich aufgrund von gesundheitlichen Problemen aus dem Filmgeschäft zurückgezogen hatte, war er bis zu seinem Tod 1995 ständiges Ensemble-Mitglied der Karl-May-Festspiele im schleswig-holsteinischen Bad Segeberg.
Er starb nach langem Krebsleiden. Seine letzte Ruhestätte fand Uwe Hacker auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg.[2]
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