Unseburg
Ortsteil der Gemeinde Bördeaue Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Unseburg ist ein Ortsteil der Gemeinde Bördeaue und liegt im Norden des Salzlandkreises in Sachsen-Anhalt.
Unseburg Gemeinde Bördeaue | ||
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Koordinaten: | 51° 56′ N, 11° 31′ O | |
Höhe: | 68 m ü. NN | |
Fläche: | 16,78 km² | |
Einwohner: | 1243 (31. Dez. 2008) | |
Bevölkerungsdichte: | 74 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. Januar 2010 | |
Postleitzahl: | 39435 | |
Vorwahl: | 039263 | |
Lage von Unseburg in Sachsen-Anhalt
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Luftaufnahme von Unseburg (2019) |
Der Ort liegt beidseitig der Bode, etwa 30 Kilometer nordöstlich des Harzes, und etwa 25 Kilometer südlich von Magdeburg.
Das mesolithische Grab bei Unseburg fand sich bei Ausgrabungen, die zwischen 1984 und 1999 auf dem Weinberg durchgeführt wurden. Erstmals erwähnt wurde der Ort am 7. Juni 939 im Urkundenbuch des Erzstiftes Magdeburg im Zusammenhang mit der Burg Unseburg.
Am 1. Januar 2010 schlossen sich die bis dahin selbständigen Gemeinden Unseburg und Tarthun zur neuen Gemeinde Bördeaue zusammen.[1]
Die St.-Stephanus-Kirche gehört zum Pfarrbereich Egeln im Kirchenkreis Egeln der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.
Die 1906 erbaute katholische St.-Franziskus-Xaverius-Kirche wurde 2012 profaniert und verkauft.
Blasonierung: „In Rot eine silberne Burg mit zwei gezinnten Türmen und gezinnten Seitenmauern und schwarzen Tor- und Fensterfüllungen über blauem Schildfuß mit schwarzen Wellenlinien.“
Das Wappen wurde vom Magdeburger Heraldiker Jörg Mantzsch nach einer ungenehmigten Vorlage der Heraldischen Gesellschaft „Schwarzer Löwe“ in Leipzig heraldisch korrekt gestaltet und ins Genehmigungsverfahren geführt.
Die Flagge der ehemaligen Gemeinde ist blau-weiß-rot gestreift und mittig mit dem Ortswappen belegt.
Der Magdeburger Heraldiker Jörg Mantzsch gestaltete die Flagge.
Zu den Sehenswürdigkeiten des Ortes zählt die evangelische Kirche St. Stephan. Der Turm der Kirche stammt aus dem 12. Jahrhundert, das Kirchenschiff wurde 1839 erbaut.
Auf einer Freifläche der Kreuzung Ernst-Thälmann-Straße / August-Bebel-Straße / Bäckergasse befindet sich ein Denkstein für die Braunkohlegrube Johanne-Henriette, die von 1849 bis 1963 in Betrieb war.
Unseburg lag an der knapp 18 km langen Bahnstrecke Etgersleben–Förderstedt. Diese ist stillgelegt.