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Universitätsklinikum

Krankenhaus, das an die medizinische Fakultät einer Universität angegliedert ist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Universitätsklinikum
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Ein Universitätsklinikum (kurz: Uniklinik) oder Universitätskrankenhaus, in der Schweiz Universitätsspital, ist im Allgemeinen ein Krankenhaus, das an die medizinische Fakultät einer Universität angegliedert ist. Neben der medizinischen Behandlung dient es daher auch der Forschung und Lehre im Bereich der Medizin.

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Uniklinik Tübingen
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Heidelberg, Chirurgie (2023)
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Freiburg, HNO-Augen-Klinik (2021)
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Ulm, Innere Med. Kreuz N22 (2011)
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Universitätskliniken nach Ländern

Zusammenfassung
Kontext
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Uniklinik Aachen
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Versorgungsgänge mit AWT-Anlage (2024)

Deutschland

Allgemeines

1717 wurde durch J. Juncker in Halle an der Saale das Krankenhaus der Franckeschen Stiftungen für den klinischen Unterricht (Collegium clinicum Halense) genutzt. Die Charité in Berlin wurde 1710 gegründet, jedoch erst 1727 zum „Lazareth und Hospital“ für das 1724 gegründete, staatliche „Collegium medico-chirurgicum“. Die älteste Medizinische Fakultät besteht seit 1386 in Heidelberg.

In der Bundesrepublik Deutschland befinden sich Universitätskliniken in der Regel in der Trägerschaft des betreffenden Bundeslandes mit Anbindung der entsprechenden Universität über einen spezifischen Kooperationsvertrag. Das Universitätsklinikum ist dabei heute meist in Form einer juristischen Person, in deren Aufsichtsrat sich Universitäts- und Landesvertreter sowie Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft befinden. Eine Sonderstellung nehmen die nichtlandeseigenen Universitätskliniken an der Ruhr-Universität Bochum sowie analog das Universitätsklinikum OWL, das in städtischer Hand befindliche Universitätsklinikum Mannheim, das 2006 privatisierte Universitätsklinikum Gießen und Marburg, sowie das Helios Universitätsklinikum Wuppertal, welches der ebenfalls nicht-staatlichen Universität Witten/Herdecke angehört, ein.

Die drei jüngsten der Anfang des Jahres 2025 insgesamt nun 37 deutschen Universitätsklinika[1] sind das Universitätsklinikum Augsburg, das zu Beginn des Januar 2019 in die Trägerschaft des Freistaates Bayern übertragen wurde, sowie das nordrhein-westfälische Universitätsklinikum OWL (UK OWL) mit Start des dortigen Lehrbetriebs im Jahr 2021 und die zum 1. Juli 2024 in Brandenburg gegründete Medizinische Universität Lausitz (MUL-CT). Alle drei Neugründungen haben u. a. den Hintergrund der drei Bundesländer, die ärztliche Versorgung in den dortigen Gebieten weiter zu erhöhen sowie damit zusätzliche Ausbildungsstätten für Ärzte in Deutschland schaffen zu wollen und so einem Ärztemangel entgegenzuwirken.

Die Finanzierung deutscher Universitätsklinika

Die Finanzierung der deutschen Universitätsklinika lässt sich mit Stand 2024 in folgende 5 Säulen einteilen:

  • Finanzierung im Rahmen der Krankenhausbehandlungen, für Details vgl. „aktuelle Krankenhausfinanzierung“
  • Finanzierung für den Hochschulbereich „F&L“ (Forschung und Lehre), d. h. des medizinischen Dekanats/Fachbereichs der jeweiligen Hochschule, durch das jeweilige Bundesland: Im Falle der deutschen Universitätsklinika ist bis auf einige Ausnahmen das jeweilige Bundesland auch selbst der Krankenhausträger, in der Regel als Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR). Dementsprechend erhalten diese Krankenhäuser zweckgebundene Mittel seitens der Bundesländer, die die Betriebskosten der Forschung und Lehre (F&L) gegenfinanzieren. Für die nordrhein-westfälischen Uniklinika als Beispiel gibt es für diese Konstellation insbesondere die NRW-spezifische „Rechtsverordnung für die Universitätskliniken Aachen, Bonn, Düsseldorf, Essen, Köln und Münster (Universitätsklinikum-Verordnung – UKVO)“[2] mit „§ 9 Finanzierung, Gewährträgerschaft“, in Bayern das Bayerisches Universitätsklinikagesetz[3].
  • Finanzierung aus Drittmitteln, d. h. Mittel für die Forschung von externen Mittelgebern wie z. B. der DFG.
  • Finanzierung auf Basis wirtschaftlicher Tätigkeit: Hierzu zählen u. a. die Einnahmen aus Bewirtschaftung des Parkraums auf dem Gelände der Uniklinik, Einnahmen aus Vermietung von klinikumseigenen Personalwohnungen, Einnahmen aus Vermietung von klinikumseigenen Büros und Räumen für dort eingemietete Einzelhandelsgeschäfte, Krankenkassenzweigstellen, Besuchercafeterien u. ä. und Einnahmen aus eigenen Betriebskindergärten. Hierzu zählen auch Erlöse eines Universitätsklinikums aus eigenen Beteiligungen an anderen Unternehmen bzw. Gesellschaften, wie beispielsweise einer Translations-Gesellschaft oder an Medizinischen Versorgungszentren (MVZs).
  • Sonstiges: Z.B. kann ein gewisser Umfang an finanzieller Unterstützung auch durch Spenden direkt an eine Universitätsklinik oder an gemeinnützige Förderverbände oder gemeinnützige Gesellschaften, die eng an die jeweilige Universitätsklinik angebunden sind, erzielt werden. Ein ähnlicher Weg ist die Einrichtung von gemeinnützigen Stiftungen für Universitätsmedizin, wie sie u. a. für das UK Aachen, das UK Essen, das UK Mainz[4] sowie das UK Münster[5] bestehen. Des Weiteren kann ein gewisser Umfang an finanzieller Unterstützung z. B. auch durch Sponsoring erzielt werden, welches dann allerdings deutlich als dementsprechendes zu kennzeichnen ist, um auch jeglichen Anschein von Vorteilsnahme auszuschließen. Den Universitätsklinika in Deutschland stehen für Investitionen auf Antrag hin je nach entsprechendem Bescheid auch Investitionsmittel aus der DFG-Förderung zur Verfügung. Zudem bestand bis 2007 für Universitätsklinika auch die Möglichkeit, Investitionsmittel aus dem früheren Hochschulbauförderungsgesetz zu erhalten. Mit Auslaufen dieses Gesetzes ist diese „alte“ Gemeinschaftsaufgabe des Bundes in Art. 143c und in Art. 91b Absatz 1 und 3 des Grundgesetzes (GG) neu geregelt.

In der Regel geben die jährlichen, allgemein verfügbaren und oft auch über das Internet zugänglichen Geschäftsberichte der Universitätsklinika näheren Aufschluss auf die Höhe der jeweiligen verschiedenen Erlösherkünfte des Unternehmens.

Verbände deutscher Universitätsklinika

Die deutschen Universitätsklinika sind gesetzlich verankert Pflichtmitglieder in den jeweiligen Landeskrankenhausgesellschaften und damit auch in deren Dachorganisation der DKG. Darüber hinaus mit Stand April 2025 hat sich bereits seit vielen Jahren eine große Mehrheit der deutschen Universitätskliniken auf freiwilliger Basis im Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) zusammengeschlossen und für die Leitungen der Bereiche der Pflege innerhalb der universitären Medizin existiert der "Verband der Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren der Universitätskliniken und Medizinischen Hochschulen Deutschlands"[6] (VPU). Die medizinischen Dekanate sind zusammengeschlossen im Verband des "Medizinischen Fakultätentags"[7].

Des Weiteren sind daneben auch u. a. folgende Kooperationen vorhanden:

  • Die deutschen Universitätskliniken haben sich in der im Jahr 2017[8] gegründeten "Medizininformatik-Initiative" (MII) zusammengeschlossen[9], u. a. um Forschungs- und Versorgungsdaten standortübergreifend untereinander sowie mit weiteren Partnern zu verknüpfen. Über das Deutsche Forschungsdatenportal für Gesundheit (FDPG)[10] stehen seit 2023 Daten der MII auch Forschenden außerhalb der Medizininformatik-Initiative zur Verfü­gung.[11]
  • Im April 2020 entstand ad hoc In der COVID-19-Pandemiesituation das zunächst für fünf Jahre geförderte "Netzwerk Universitätsmedizin" (NUM)[12] als vom BMBF gefördertes Kooperationsprojekt der deutschen Universitätskliniken, um die klinische COVID-19-Forschung der Universitätsmedizin zu koordinieren.[13] Im April 2025 belief sich die Förderung auf bislang 390 Millionen Euro und das NUM wird weitere fünf Jahre vom BMBF gefördert.[14]
  • Verschiedene Universitätskliniken kooperieren zudem über die Technologie- und Metho­den­plattform für die ver­netzte medi­zi­nische Forschung e.V. (TMF) miteinander. Nach eigenen Angaben[15] setzt sich dieser Verein für For­schung, Ver­netzung und Digi­tali­sie­rung in der Medizin ein. Er sieht sich demnach als Dach­organisation der medizinischen Ver­bundforschung in Deutschland, im Rahmen derer Spitzenforscherforscher Wissen austauschen, gemeinsam Ideen und Konzepte ent­wickeln und so die Zukunft der medi­zinischen Forschung im digitalen Zeitalter gestalten.

Ende des Jahres 2024 stellte S.C. Semler als damaliger Geschäftsführer der TMF und gleichzeitiger Leiter der MII-Koordinationsstelle öffentlich fest, dass eine Integration und Verzahnung der Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung mit dem NUM laufe, man sei „mitten dabei“.[16]

Daneben gibt es auch noch freiwillige Zusammenschlüsse innerhalb eines Bundeslandes wie der „Arbeitgeberverband der Universitätskliniken Nordrhein-Westfalen e.V.“ (AdUK NRW) in NRW[17] und in BW die „Universitätsmedizin in Baden-Württemberg“[18]. Ein Teil der Uniklinika auch von außerhalb NRW sind dem KHZV Rheinland e.V. angeschlossen und dafür in der „Arbeitsgemeinschaft der Universitätskliniken des Landes NRW“[19].

Krankenversorgung

Der Bereich der Krankenversorgung (KV) ist bei den deutschen Universitätsklinika häufig sehr ausgeprägt und umfangreich. Meistens ist einem Universitätsklinikum dabei von Seiten der Krankenhausplanung eines jeden Bundeslandes die dort jeweils höchste Versorgungsstufe zugewiesen. Somit werden Universitätsklinika oft als "Krankenhäuser der Maximalversorgung" bezeichnet. Der Ende des Jahres 2024 durch das KHVVG dem Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) neu hinzugefügte § 38 KHG veranschaulicht zudem, dass der deutsche Gesetzgeber anerkennt und nun zukünftig ab dem Jahr 2027 auch explizit fördern und auf Kosten der Krankenhaus-Kostenträger und somit vor allem auf Kosten von GKV und PKV finanziell unterstützen möchte, dass die Universitätskliniken u. a. übergeordnete bzw. übergreifende Koordinierungs- und Vernetzungs-Aufgaben in der stationären und ambulanten Krankenhausversorgung wahrnehmen.

Struktur

Universitätsklinika sind deutlich über zahlreiche z. T. sehr spezialisierte Krankenhaus-Fachabteilungen untergliedert. Einer solchen Fachabteilung sind dann i. d. R. verschiedene Ambulanzen, Intensivbetten, Normalbettens-Stationen, Tageskliniken u. ä. als Untereinheiten zugeordnet, die dabei zum Teil aber auch wie gemeinsame Intensivstationen und zentrale OPs inklusive Hybrid-OPs sowie im jeweiligen Klinikum vorhandene Operationsroboter fachabteilungsübergreifend genutzt werden und zudem dann teilweise auch als Zentren innerhalb der Universitätsklinika zusammengefasst sind. Daneben verfügen Universitätsklinika über eigene Apotheken. Zudem bestehen dort verschiedene medizinische Institute. Manche von ihnen dienen dabei nur der Forschung. Viele der Institute sind allerdings in Forschung und Krankenversorgung tätig. Beispiele für diese Einrichtungen sind Institute für Transfusionsmedizin, für Infektiologie und für Immunologie, für Rechtsmedizin sowie auch Institute für Seltene Erkrankungen, für Pharmakologie und für Toxikologie, für Hausarztmedizin, für Patientensicherheit, für Hygiene, für Pathologie, für Parasitologie, für Virologie, für Tropenmedizin, für Humangenetik, für Humangenetik und für Zelluläre Neurowissenschaften, für Molekularbiologie, für Bioinformatik, für Medizinische Informatik und für Digitale Medizin sowie weitere. Zudem sind fast alle deutschsprachigen Giftnotrufzentralen (GIZ) an Universitätskliniken angegliedert.

Besonderheiten

Durch die Nähe von Krankenversorgung und intensiver medizinischer Forschung bei Universitätskliniken wird deutlich eine zeitnahe Übernahme von neuen Behandlungsmethoden in die Krankenversorgung unterstützt und erleichtert. Das spiegelt sich auch darin wider,

Zudem bieten die Universitätsklinika auch zahlreiche, breit gefächerte sowie sehr spezialisierte Leistungen der ambulanten Krankenversorgung an wie beispielsweise Spezial-Ambulanzen für Hämophilie, für Makula- und Netzhaut-Ambulanz, für Epilepsie, für Morbus Parkinson und andere Bewegungsstörungen, für Neurovaskuläre Erkrankungen, für Stoffwechselstörungen, Demenzambulanzen sowie Diamorphinambulanzen etc.

Lehre

Im Regelfall besteht zwischen den Uniklinika als AöR und der jeweils nahestehenden Universität ein sehr spezifischer Kooperationsvertrag, der den medizinischen Fachbereich, gleichbedeutend mit der Medizinischen Fakultät bzw. dem Medizinischen Dekanat, der jeweiligen Universität sehr eng in das Universitätsklinikum einbindet. So ist i. d. R. der Dekan der Medizinischen Fakultät bei solch enger Kooperation auch Mitglied im (dort oft fünfköpfigen) Vorstand der jeweiligen Universitätsklinik. Das Medizinische Dekanat finanziert und betreut dabei den universitätsspezifischen Bereich Forschung und Lehre, auch "F&L" genannt.

Dessen Teilbereich Lehre ist dabei als die gesamte Struktur zu verstehen, die insbesondere das ärztliche als auch das zahnärztliche Studium ermöglicht und sicherstellt. In den vergangenen Jahren sind hier bei manchen deutschen Uniklinika bzw. medizinischen Fachbereichen noch die Angebote für ein Studium der Hebammenwissenschaft[20] sowie ein Studium der Pflegewissenschaft[21] hinzugekommen.

Forschung

Hier sind aufgrund ihrer Finanzierungsherkunft ganz grundsätzlich folgende zwei Bereiche zu unterscheiden:

  • Forschung über den Forschungsanteil beim Medizinischen Dekanat aus den dortigen Primärforschungsmitteln sowie
  • Umfangreiche Forschung finanziert auf Basis von jeweils eingeworbenen Drittmitteln.

Dabei ist neben der Exzellenz der Forschenden auch eine jeweilige Ausstattung mit leistungsfähigen Forschungsgeräten wichtig, die allerdings in Anschaffung und Betrieb zumeist sehr kostenintensiv ist. Für mehr Effizienz und Geräteauslastung wird zunehmend die Einrichtung von Gerätezentren, die als "Core Facilities" bezeichnet werden, seitens den jeweiligen medizinischen Dekanaten sowie seitens der DFG gefördert.[22]

Um die Rahmenbedingungen und die Datengrundlagen für die medizinische Forschung in Deutschland signifikant zu erweitern und zu verbessern, traten 2024 insbesondere folgende drei Gesetze in Kraft: Mit Wirkung zum 26. März 2024 das Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG) sowie das Digital-Gesetz (DigiG)[23] und zum 23. Oktober 2024 das Medizinforschungsgesetz (MedFoG). Mit dem MedFoG gibt es erstmals ein eigenes Gesetz,[24] welches die Vorschriften zur Medizinforschung bündelt.

Durch die Nähe von Krankenversorgung und intensiver medizinischer Forschung bei Universitätskliniken wird deutlich eine zeitnahe Übernahme von neuen Behandlungsmethoden in die Krankenversorgung unterstützt und erleichtert. Zu beachten ist dabei allerdings, dass insbesondere seitens des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) versucht wird, dass der Gemeinsame Bundesausschuss (g-ba) sowie das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) zunehmend[25] mitbestimmen, welche Forschungsergebnisse in die Krankenversorgung in Deutschland einfließen dürfen.

Enge Zusammenarbeit mit Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG)

Jeweils mehrere Uniklinika arbeiten schwerpunktmäßig über Verbundprojekte an Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) mit[26][27][28], Stand 2024 verfügt das DZG über die folgenden 8 Forschungsbereiche: DZNE „Neurodegenerative Erkrankungen“, DZPG „Psychische Erkrankungen“, DZHK „Herz-Kreislauf-Erkrankungen“, DZL „Lungenerkrankungen“, DZIF „Infektionskrankheiten“, DKTK „Krebs“, DZD „Diabetes“ und DZKJ „Kinder- und Jugendgesundheit“. Das DZG wurde dabei 2007 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)[29] gegründet und es gehörte z. B. das DZNE zu den beiden Zentren, mit denen begonnen wurde.

Sortierbare Liste der deutschen Universitätsklinika

Hier in der Spalte der "Mitarbeitenden" sind teilweise Vollkräfte-Zahlen (VK) enthalten, der andere Teil basiert auf einer Zählung nach "Köpfen", wo demnach, anders als bei der Vollkräftezählung, auch jeder Teilzeitbeschäftigter mit dem Wert 1 gezählt wird.

Weitere Informationen Land, Mitarbeitende ...

Dänemark

Dänemarks Universitätskliniken sind u. a. das[81]

  • Universitätskrankenhaus Copenhagen der University of Copenhagen Faculty of Health and Medical Sciences
  • Universitätskrankenhaus Aarhus: Aarhus University Hospital
  • Universitätskrankenhaus Odense: University of Southern Denmark
  • Universitätskrankenhaus Kongens Lyngby: Technical University of Denmark
  • Universitätskrankenhaus Aalborg: Aalborg University
  • Universitätskrankenhaus Roskilde: Roskilde University
  • Universitätskrankenhaus Nuuk: University of Greenland

Niederlande

Die Niederlande verfügen über sieben Universitätsklinik[82] mit acht Standorten[83]. Dazu zählen

Österreich

Detaillierte Informationen über den Spitalssektor in Österreich stellt z. B. das österreichische Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz im Intranet zur Verfügung[84].

Schweiz

In der Schweiz gibt es als freiwilligen Zusammenschluss der dortigen Universitätsklinika den Verband "unimedsuisse - Universitäre Medizin Schweiz". Seine Funktion und Aufgabe fasst er wie folgt zusammen[85]: "Der Verband ist so einerseits die universitäre Stimme im Schweizer Gesundheits- und Bildungswesen, anderseits die Interessenvertretung und das Koordinationsorgan der universitären Medizin."

Die fünf Universitätsspitäler erbringen 16,5 % der Spitalbehandlungen mit 24 % des Spitalpersonals.[86]

Frankreich

  • Centre hospitalier universitaire d’Amiens (CHU d’Amiens)
  • Centre hospitalier universitaire d’Angers (CHU d’Angers)
  • Centre hospitalier universitaire de Besançon (CHU de Besançon)
  • Centre hospitalier universitaire de Bordeaux (CHU de Bordeaux)
  • Centre hospitalier universitaire de Brest (CHU de Brest)
  • Centre hospitalier régional universitaire de Caen (CHU de Caen)
  • Centre hospitalier universitaire de Clermont-Ferrand (CHU de Clermont-Ferrand)
  • Centre hospitalier universitaire de Dijon (CHU de Dijon)
  • Centre hospitalier universitaire de Fort-de-France (CHU de Fort-de-France)
  • Centre hospitalier universitaire Grenoble Alpes (CHU Grenoble Alpes)
  • Centre hospitalier régional universitaire de Lille (CHRU de Lille)
  • Centre hospitalier régional universitaire de Limoges (CHU de Limoges)
  • Hospices civils de Lyon
  • Assistance publique – Hôpitaux de Marseille
  • Centre hospitalier universitaire de Montpellier (CHU de Montpellier)
  • Centre hospitalier régional et universitaire de Nancy (CHU de Nancy)
  • Centre hospitalier universitaire de Nantes (CHU de Nantes)
  • Centre hospitalier universitaire de Nice (CHU de Nice)
  • Centre hospitalier universitaire de Nîmes (CHU de Nîmes)
  • Assistance publique – Hôpitaux de Paris (AP-HP)
  • Centre hospitalier universitaire de Pointe-à-Pitre (CHU de Pointe-à-Pitre)
  • Centre hospitalier universitaire de Poitiers (CHU de Poitiers)
  • Centre hospitalier universitaire de Reims (CHU de Reims)
  • Centre hospitalier universitaire de Rennes (CHU de Rennes)
  • Centre hospitalier universitaire de La Réunion (CHU de La Réunion)
  • Centre hospitalier universitaire de Rouen (CHU de Rouen)
  • Centre hospitalier universitaire de Saint-Étienne (CHU de Saint-Étienne)
  • Hôpitaux universitaires de Strasbourg
  • Centre hospitalier universitaire de Toulouse (CHU de Toulouse)
  • Centre hospitalier régional universitaire de Tours (CHRU de Tours)

Slowenien

Tschechien

  • Allgemeines Fakultätskrankenhaus Prag (Všeobecná fakultní nemocnice v Praze)
  • Universitätsklinikum Bulovka, Prag (Fakultní nemocnice Bulovka, Praha)
  • Universitätsklinikum Královské Vinohrady, Prag (Fakultní nemocnice Královské Vinohrady, Praha)
  • Universitätsklinikum Motol, Prag (Fakultní nemocnice v Motole, Praha)
  • Thomayer Universitätsklinikum, Prag (Fakultní Thomayerova nemocnice, Praha)
  • Zentrales Militärkrankenhaus – Militärisches Universitätskrankenhaus Prag (Ústřední vojenská nemocnice – Vojenská fakultní nemocnice Praha)
  • Universitätsklinikum Brünn (Fakultní nemocnice Brno)
  • Universitätsklinikum St. Anna in Brünn (Fakultní nemocnice u sv. Anny v Brně)
  • Universitätsklinikum Königgrätz (Fakultní nemocnice Hradec Králové)
  • Universitätsklinikum Olmütz (Fakultní nemocnice Olomouc)
  • Universitätsklinikum Ostrau (Fakutní nemocnice Ostrava)
  • Universitätsklinikum Pilsen (Fakultní nemocnice Plzeň)

Hinweis: Das Klinikum Bulovka und das Thomayer-Klinikum hatten im Zeitraum 2012–2020 nicht den Status eines Universitätsklinikums[87].

Vereinigte Staaten

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Siehe auch

Commons: Universitätsklinikum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Universitätsklinik – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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