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deutsche Forschungseinrichtung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung e.V. (DZD) mit Sitz in Neuherberg bei München wurde im Auftrag des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aus der interdisziplinären Zusammenarbeit des Deutschen Diabeteszentrums, Deutschen Instituts für Ernährung und des Helmholtz Zentrums München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt – mit der Universität Tübingen und dem Universitätsklinikum Dresden als Zentrum zur Erforschung der Volkskrankheit Diabetes mellitus gegründet.
Deutsches Zentrum für Diabetesforschung | |
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Gründung: | 24. Juni 2009 in Berlin |
Organisation: | Eingetragener Verein (e.V.) |
Trägerschaft: | staatlich |
Ort: | Neuherberg bei München (Geschäftsstelle) |
Jahresetat: | 33,3 Mio. Euro pro Jahr (90 Prozent Bund, 10 Prozent Bundesländer, die Sitz der DZD-Standorte sind) |
Geschäftsführerin: | Astrid Glaser |
Vorstand: | Martin Hrabě de Angelis (Helmholtz Zentrum München), Michael Roden (Deutsches Diabetes Zentrum), Michele Solimena (Universität Dresden) |
Website: | www.dzd-ev.de |
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung entschied sich 2008 für Volkskrankheiten Zentren der Gesundheitsforschung zu gründen. Nach dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen wurde am 24. Juni 2009 das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung gegründet.[1] Ende 2019 gehörten folgende Institute als Partner zum DZD[2]:
Zur Etablierung des Instituts wurde 2009 ein Verein gegründet, in dem folgende Institute für Diabetesforschung aus Deutschland vertreten sind. Zu dem Verbund gehören:
Das DZD hat 400 Mitarbeiter, davon 145 Wissenschaftlerinnen und 89 Wissenschaftler. An Personalkosten fallen jährlich über 18 Millionen Euro an. Diverse Projekte des DZD werden zudem durch Mitarbeiter der jeweiligen Partner realisiert und nicht aus den Mitteln des DZD finanziert. Das DZD wertet jährlich die Daten von über 5.000 Teilnehmern von klinischen Studien aus.[3]
Assoziierte Partner sind Forschungsgruppen aus dem Bereich Stoffwechsel und Diabetes an den Universitäten in Heidelberg, Köln, Leipzig, München und Schleswig-Holstein. Für die Forschungsarbeiten wurde das Institut 2010 mit 8 Millionen Euro vom BMBF gefördert, in den nächsten vier Jahren sollen die Mittel weiter steigen. Ab 2014 wird das Institut mit jährlich 33 Millionen Euro gefördert.[4] Im Jahr 2016 betrug die Fördersumme insgesamt 31,1 Millionen Euro. Davon trug der Bund mit 28 Millionen Euro den größten Anteil. Der Restbetrag wurde von den Bundesländern aufgebracht.[5] Im Jahr 2021 betrug die Förderungssumme insgesamt 33 Millionen Euro, davon brachte der Bund 29,7 Millionen Euro auf.[3]
Um Menschen mit Diabetes und Interessenten Informationen rund um Diabetes und dessen Vorbeugung zur Verfügung zu stellen, hat das DZD auf Initiative der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das nationale Diabetesinformationsportal diabinfo.de aufgebaut.[21]
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