Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext
U-Bahnhof Königsplatz
U-Bahnhof in München Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Remove ads
Der U-Bahnhof Königsplatz ist ein U-Bahnhof im Stadtteil Maxvorstadt der bayrischen Landeshauptstadt München.
Remove ads
Lage
Der Bahnhof liegt in der Nähe zahlreicher Museen, davon direkt am Königsplatz die Staatliche Antikensammlungen und die Glyptothek. Auch die Neue, Alte und die Pinakothek der Moderne, sowie das Lenbachhaus sind zu Fuß erreichbar. Der U-Bahnhof verläuft entlang der Linien U2 und U8 in Nord-Süd-Richtung, die umliegenden (U-)Bahnhöfe sind Theresienstraße (nördlich) und Hauptbahnhof (südlich).
Aufbau
Die Form- und Farbgebung, wie auch die Ausgestaltung des U-Bahnhofs sticht im Vergleich zu den übrigen, in den 1980er Jahren eröffneten, sparsamer gestalteten U-Bahnhöfen heraus.
Die Hintergleiswände sind mit Faksimiles bekannter Kunstwerke gestaltet. Sie beziehen sich jeweils auf eines der darüber liegenden Museen und sind auch danach geordnet. In der Mitte des Bahnsteigs stehen in drei großen Glas-Vitrinen Nachgüsse der Figuren im Zentrum der Münchner Propyläen. Sie wurden im Jahr 1990 eingefügt und versinnbildlichen den Charakter des Bahnhofs einmal mehr. In den quadratischen Säulen des Bahnhofs sind kleine Vitrinen eingearbeitet, in denen Kleinexponate ausgestellt sind.
Der Boden ist anders als die anderen 1980 eröffneten Bahnhöfe mit graublauen Azul-Granitplatten ausgelegt. Er ist des Weiteren mit einigen Bodenmosaiken ausgestaltet. Die Säulen sind mit großen braunen Steinplatten verkleidet und die Decke mit den zwei Lichtbändern ist mit Aluminium-Lamellen verblendet.
Bau- und Planungsgeschichte
Der Bahnhof ist nach dem darüberliegenden Platz benannt und wurde am 18. Oktober 1980 eröffnet. Die Planungen übernahmen Josef Wiedemann und Johannes Segieth. Dan Flavin besorgte die Lichtgestaltung. Geplant wurde der Bahnhof unter dem Namen der kreuzenden Brienner Straße, die selbst einmal den Namen Königsstraße trug.
Remove ads
Kunstbau
Der beim Bau über der Station entstandene unterirdische Raum wird von der Städtischen Galerie im Lenbachhaus (einem in der Nähe liegenden Kunstmuseum) als Ausstellungsraum genutzt (siehe: Kunstbau).
Galerie
Ostwand (von links nach rechts)


Mädchen von Beröa

Vorderseite (Seite A) der Bauchamphora (1383) des Amasis-Malers; Staatliche Antikensammlung


Apoll von Tenea; Glyptothek

Saal der Eirene; Glyptothek

Figur E-XI der Ostgiebelgruppe des Aphaiatempels (links); „Augustus Bevilacqua“-Büste (rechts); Glyptothek


Tiziano Vecellio: Karl V.; Alte Pinakothek

Peter Paul Rubens: Meleager und Atalante; Alte Pinakothek


Édouard Manet: Das Frühstück im Atelier; Neue Pinakothek

Paul Cézanne: Der Bahndurchstich; Neue Pinakothek

Westwand (von links nach rechts)



Rekonstruktion des „Gomphotherium von Gweng“; Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie

Rekonstruktion des „Gomphotherium von Gweng“; Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie


Albrecht Dürer: Der Sündenfall (Kupferstich, 1504)[1]

Rembrandt: Skizze von: Die Verschwörung des Claudius Civilis;[2] Staatliche Graphische Sammlung München


Vincent van Gogh: Weizenfeld mit aufgehender Sonne, 1889;[3] Staatliche Graphische Sammlung München

Pablo Picasso: Blinder Minotaurus wird von einem Mädchen durch die Nacht geführt (1934);[4]


Wassily Kandinsky: Impressionen III (Concert); Lenbachhaus

Wilhelm von Kobell: Auf der Gaisalm; Lenbachhaus

Franz von Lenbach: Selbstbildnis mit Frau und Töchtern; Lenbachhaus

Lenbachhaus

Alexej von Jawlensky: Alexander Sacharoff; Lenbachhaus
Remove ads
Siehe auch
Weblinks
Commons: U-Bahnhof Königsplatz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
Wikiwand - on
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Remove ads