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griechische Gottheit Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Triton (altgriechisch Τρίτων Trítōn, neugriechisch Τρίτωνας Trítonas) ist ein Meeresgott der griechischen Mythologie, von dem später die mythologische Gattung der Tritonen abgeleitet wurde.
Triton wurde als Mischwesen gedacht und oft als Sohn des Poseidon und der Amphitrite angesehen.[1] Seine Geschwister waren Rhode[2] und Benthesikyme. Sein goldener Palast[3] stand in der Nähe des Tritonsees[4] im heutigen Tunesien. Nach der Argonautensage zog er die Schiffe der durch einen Wirbelsturm in der Wüste gestrandeten Seefahrer zurück ins Meer.[5] Im hellenistischen Griechenland war ihm ein verbreiteter Kult gewidmet. Sein Haupttempel stand in Aulis.
In der Mythologie wird er selten erwähnt, in der Kunst allerdings oft dargestellt, auf seinem Schneckenhorn (namentlich Tritonshorn) blasend, mit dem er das Meer aufwühlen oder wieder beruhigen kann. Karl Kerényi bezeichnet ihn als Ichthyokentauren, denn sein Oberkörper ist der eines Menschen mit den Vorderbeinen eines Pferdes, sein Unterkörper ähnelt einem Delfin. In einer anderen Sage muss Herakles mit ihm kämpfen, wonach diesem der Weg zum Garten der Hesperiden gewiesen wird.
Die Figur eines Tritonen oder von Tritonen wurde in der Kunst vielfach dargestellt, insbesondere als Skulptur(en) bei sogenannten Tritonenbrunnen oder z. B. im Barock als kleiner figuraler Schmuck für Brunnen und Weiher. Als „Triton“ bezeichnet man in der Ikonografie ein Mischwesen, je zur Hälfte bestehend aus einem menschlichen Oberkörper und fischartigem Unterkörper mit Schwanzflosse.
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