Tour Triangle
Wolkenkratzer in der französischen Hauptstadt Paris Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Tour Triangle, auch bekannt als Projet Triangle oder einfach Triangle, ist ein Wolkenkratzer, der auf dem Messegelände Messe Paris in Paris, Frankreich, gebaut wird.
Tour Triangle Triangle | ||
Tour Triangle im Bau im Juli 2024 | ||
Basisdaten | ||
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Ort: | Paris, Frankreich | |
Bauzeit: | 2021–2025 | |
Status: | im Bau | |
Baustil: | Moderne | |
Architekt: | Herzog & de Meuron | |
Koordinaten: | 48° 49′ 53″ N, 2° 17′ 9″ O | |
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Nutzung/Rechtliches | ||
Nutzung: | Bürogebäude, Hotel, Kulturzentrum, Aussichtspunkt | |
Technische Daten | ||
Höhe: | 180 m | |
Höhe bis zur Spitze: | 180 m | |
Höhe bis zum Dach: | 180 m | |
Etagen: | 44 | |
Baustoff: | Beton, Stahl, Glas | |
Anschrift | ||
Stadt: | Paris | |
Land: | Frankreich |
Der Tour Triangle wurde von der Schweizer Agentur Herzog & de Meuron entworfen. Er wird eine Höhe von 180 Metern und 44 Stockwerke haben. Es wird das dritthöchste Gebäude in der Stadt Paris nach dem Eiffelturm und dem Tour Montparnasse von 1973 sein.[1] Seine Form ist in etwa die eines auf einer der Mantelflächen stehenden dreieckigen Prismas, bei dem die Kanten des Dreiecks deutlich länger sind als die Höhe der Mantelfläche. So hat das Gebäude je nach Ort des Betrachters eine breite Silhouette und wirkt wie eine Pyramide, oder es wirkt schmal und wie ein eher konventionelles Hochhaus.[1][2]
Den ersten Entwurf stellte Jacques Herzog 2008 vor. Damals sollte das Bauwerk eine Höhe von 200 Metern haben und bis 2014 fertig gestellt sein.[2] Das Hochhausprojekt war zunächst 2014 mit knapper Mehrheit im Stadtrat abgelehnt worden, wurde jedoch im Folgejahr von Stadtrat unter Bürgermeisterin Anne Hidalgo genehmigt, obwohl sowohl Hidalgos Koalitionspartner von der links-ökologisch orientierten Partei EELV sowie bürgerlich-rechte Politiker, darunter der Bezirksbürgermeister des 15. Arrondissements, Philippe Goujon (Les Républicains), beträchtlichen Widerstand dagegen leisteten.[1][3] Die Uno-Kulturorganisation Unesco hatte auch Bedenken und vor dem Bau dieses und weiterer Wolkenkratzer gewarnt, da Paris eine der seltenen erhaltenen horizontalen Städte sei.[4] Baubeginn war im Februar 2022.[1]
Das Projekt ist auch nach Baubeginn weiterhin stark umstritten. Seit 2020 wurden mehrere Klagen bzw. Strafanzeigen eingereicht, die sich teilweise gegen die Vertragsvergabe durch die Stadt Paris an den Bauherrn und Betreiber, das Unternehmen Viparis, eine Tochtergesellschaft von Unibail-Rodamco-Westfield, richteten, teilweise gegen das Bauprojekt als solches. Im Juni 2021 eröffnete die zentrale französische Finanzstaatsanwaltschaft (PNF) ein Vorverfahren wegen des Verdachts auf Günstlingswirtschaft (Favoritisme) bei der Vertragsvergabe und im März 2022 ein Ermittlungsverfahren in der Sache, nachdem die Pariser Bezirksbürgermeisterin Rachida Dati sowie die Antikorruptionsorganisation Anticor Strafanzeige gestellt hatten. Dati und Anticor stützten sich dabei auf einen Bericht des Rechnungshofs der Region Île-de-France von 2020. Am 13. Dezember 2021 reichten zudem mehrere nichtstaatliche Organisationen eine Anzeige gegen das Bauprojekt beim PNF ein. Die Entscheidung über die Einleitung eines Verfahrens war im Juni 2022 noch hängig.[5]
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