Tilman Spreckelsen (geboren 1967 in Kronberg im Taunus) ist ein deutscher Redakteur, Autor und Herausgeber.[1][2]

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Tilman Spreckelsen (2023)

Leben

Nach dem Abitur und dem Zivildienst studierte Spreckelsen Germanistik und Geschichte in Freiburg im Breisgau. Er promovierte 1998 mit einer Arbeit zum „Künstlichen Menschen“ im Werk Karl Immermanns.[3] Seine Tätigkeit bei der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) begann er 2001 mit einer Hospitanz. Von Mai 2001 bis März 2003 war er Redakteur im Literaturressort und wechselte anschließend in das Wissenschaftsressort der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. 2016 kehrte er ins Literaturressort der FAZ zurück.[2]

Neben seiner redaktionellen Tätigkeit ist er auch Autor und Herausgeber vieler Bücher und Anthologien, unter anderem der Kinder- und Jugendbuchreihe Die Bücher mit dem blauen Band.[4]

Mit Das Nordseegrab veröffentlichte er 2014 seinen ersten Kriminalroman. Der Protagonist ist der junge Theodor Storm, der sich 1843 in Husum als Jurist niederließ und in einen Mordfall verwickelt wird. Spreckelsen erhielt hierfür 2014 den Theodor-Storm-Preis.[5] In der Begründung der Jury der Theodor-Storm-Gesellschaft heißt es: „Es handelt sich um ein subtiles, von Ideenreichtum funkelndes, nicht selten liebevoll augenzwinkerndes Fortschreiben von Storms erzählten Welten, das zugleich einen ganz eigenen Ton trifft und so auf kunstvolle und unterhaltsame Weise Leben und Werk Theodor Storms weit über den Kreis der Storm-Leser und -Forscher hinaus aktualisiert.“

Preise und Auszeichnungen

Werke

Einzelnachweise

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