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deutscher Schauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Thorsten Loeb (* 1970 in Darmstadt[1][2]) ist ein deutscher Schauspieler.
Thorsten Loeb absolvierte seine Schauspielausbildung von 1992 bis 1996 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Graz.[1][3] Außerdem erhielt er eine klassische Gesangsausbildung.[3]
Danach hatte er Fest- und Gastengagements an zahlreichen deutschen Theatern. Er spielte zunächst am Schauspielhaus Baden-Baden (1996–1997) und am Staatsschauspiel Dresden (1997–2000). Anschließend gehörte er zur Besetzung des „Faust-Projekts“ von Regisseur Peter Stein.[2] Später gastierte unter anderem am Berliner Ensemble (Spielzeit 2002/03, und später noch einmal in der Spielzeit 2007/08), am Zimmertheater Tübingen (2004) und bei verschiedenen freien Theaterproduktionen. Mehrfach hatte er Auftritte mit der Berliner Künstler-Company „Phase 7“.
An der Neuköllner Oper trat er im August/September 2011 als Milliardär George Warren in Simon Stockhausens Wagner-Adaption Rheingold Feuerland auf.[4] 2014 gastierte er am Grenzlandtheater Aachen. 2015 trat er beim Sommertheater des Monbijou-Theaters in der Titelrolle von in Molières Lustspiel Tartuffe auf.[5] Im Sommer 2016 war er bei den Freiluftaufführungen des Monbijou-Theaters der Falstaff in der Shakespeare-Komödie Die lustigen Weiber von Windsor.[6]
Ab der Spielzeit 2017/18 war er bis 2019 für zwei Spielzeiten festes Mitglied im Schauspielensemble des Saarländischen Staatstheaters Saarbrücken.[2] Dort trat er unter anderem als Patriarch von Jerusalem in Nathan der Weise und als Lacroix in Dantons Tod auf.[7][8]
Seit 2019 gehört er dem Ensemble des Staatstheaters Darmstadt an.[9]
Loeb wirkte auch in mehreren Film- und TV-Produktionen mit. In der zweiteiligen Doku-Fiction Der Gewaltfrieden (2010, BR-alpha) verkörperte er unter der Regie von Bernd Fischerauer den Revolutionär und Politiker Richard Müller. In der 3. Staffel der ZDF-Serie Die Spezialisten – Im Namen der Opfer (2018) war er in einer Episodennebenrolle als DDR-Bürger, der Erich Honecker helfen will, zu sehen.
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