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deutscher Maler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Theodor Groll, auch Theodor Groll der Jüngere (* 9. Februar 1857 in Düsseldorf; † 2. April 1913 ebenda[1][2]), war ein deutscher Genre-, Landschafts- und Architekturmaler der Düsseldorfer Schule.
Groll wurde als Sohn des Düsseldorfer Handschuhmachers und Schriftstellers Theodor Groll (* 1831) geboren. 1878 beendete er seine Schulausbildung am Städtischen Realgymnasium zu Düsseldorf. Anschließend besuchte er die Berliner Bauakademie, an der er das Examen zum Regierungsbaumeister ablegte. Danach wechselte er das Fach und wurde Privatschüler beim Düsseldorfer Landschafts- und Vedutenmaler Caspar Scheuren. Groll unternahm zahlreiche Studienreisen, mehrfach nach Italien. Im April 1890 besuchte er Rom.[3] Ab 1892 hielt er sich mehrere Jahre in den Vereinigten Staaten auf. 1893 war er Preisrichter auf der World’s Columbian Exposition in Chicago. 1896 bereiste er süd- und mitteldeutsche Städte. 1904 gründete Groll zusammen mit den Malern Hans Deiker, Carl Haver, Carl Jutz d. J., Gustav Rutz, Emil Schultz-Riga und anderen in Düsseldorf die Novembergruppe.[4][5] Groll war Mitglied des Vereins der Düsseldorfer Künstler und des Künstlervereins Malkasten,[6] denen er mehrere Jahre als Vorsitzender diente. Theodor Groll verstarb in der Nacht zum 3. April 1913.
Einen besonderen Namen machte sich Groll durch seine feine, detailreiche Architekturmalerei. Neben Oswald Achenbach, Albert Flamm und anderen gehört er zu den „Italienmalern“ der Düsseldorfer Schule.[7] Bei einer internationalen Kunstauktion im Jahr 2013 wurde Grolls Nachmittag in Venedig für 58.750 Euro versteigert.[8]
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