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The Shadows

britische Band Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

The Shadows
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The Shadows waren eine britische Instrumental-Rockband, die mit kurzen Unterbrechungen von 1959 bis 2015 über 50 Jahre aktiv war und in den 1960er-Jahren Erfolge hatte.

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Bandgeschichte

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1958 wurde die Band in London unter dem Namen The Drifters als Begleitband für Cliff Richard gegründet. Auf Druck der gleichnamigen US-Band benannten sie sich 1959 in The Shadows um. Den Vorschlag hierzu machte Jet Harris bei einer Runde „Ale and Lime“ in der „2i’s Coffee Bar“, nachdem die vier Musiker stets im „Schatten“ von Cliff Richard gestanden hatten.[1]

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Erinnerungsplakette an die 2i’s Coffee Bar in London, 59 Old Compton Street, Soho

Die ursprünglichen Bandmitglieder waren Hank B. Marvin (Gitarre), Bruce Welch (Gitarre), Jet Harris (Bass) und Tony Meehan (Schlagzeug). Anfang der 1960er machten Harris und Meehan (erfolgreiche Titel: Diamonds und Scarlett O’Hara) als Duo weiter. Brian Bennett übernahm bei den Shadows das Schlagzeug, und am Bass spielten nacheinander Brian „Licorice“ Locking und John Rostill.

In den 1960ern spielten sie sowohl mit Cliff Richard als auch solo. 1960 hatten sie mit Apache einen großen Erfolg, dem vier weitere Nummer-1-Hits folgten, darunter Wonderful Land, das acht Wochen lang auf Nr. 1 in den UK-Charts stand – länger als jeder Beatles-Hit. Apache wurde zu einem der wichtigsten Samples im Hip-Hop in den 1980er Jahren, allerdings in einer Coverversion der Incredible Bongo Band von 1973. 1968 verließ Welch die Gruppe vor einer anstehenden Tournee durch Japan. Als Ersatzmann – lediglich für die Tour – wurde Alan Hawkshaw engagiert, der in der Literatur oftmals als das unbekannteste Shadows-Mitglied bezeichnet wird.[2]

1973 gab es eine Wiedervereinigung. Für Rostill, der noch bei Tom Jones unter Vertrag war, kam der Australier John Farrar (Gitarre, Bass, Gesang) in die Band.

John Rostill nahm sich am 26. November 1973 durch eine Überdosis Schlaftabletten das Leben. Bruce Welch fand ihn leblos in seinem Haus.[3] 1975 nahmen sie mit Let Me Be the One am Eurovision Song Contest teil und wurden Zweite hinter der niederländischen Band Teach-In mit Ding-Ding-A-Dong.

In den frühen 1970ern hatten die führenden Köpfe der Shadows ein anderes Bandprojekt unter dem Namen Marvin, Welch & Farrar, das später auf Marvin & Farrar schrumpfte.

Nach dem Tode von Rostill beschlossen die verbleibenden Shadows-Mitglieder (Marvin, Welch und Bennett), für Auftritte und Konzerte die Dienste von Vertragsmusikern in Anspruch zu nehmen. Den Status als reguläres Bandmitglied sollten die Musiker nicht erhalten. Am Bass waren auf der Bühne mit dabei: Alan Tarney (unter anderem 1975 in Paris, Olympia), Alan Jones und Mark Griffiths. Bis einschließlich 2004 wirkte Cliff Hall an den Tasteninstrumenten mit, für die 2005er-Tournee („Together again for one last time“) übernahm Bennetts Sohn Warren den Part als Keyboarder.

1990 verließ Marvin die Shadows. 2001 unterstützten Welch und Harris einen Bekannten von Marvin, Roger Field, der Marvin und die Shadows wieder zusammenbringen wollte. 2004 gab es eine Farewell Tour und mit Life Story eine neue Aufnahme, die zusammen mit den alten Erfolgstiteln als CD und auf Vinyl erschien.

2005 schlossen sie mit „The Shadows – The Final Tour“ ihre lange und erfolgreiche Karriere ab. Sie spielten in vielen Großstädten dieser Welt, wie z. B. Amsterdam, Birmingham, Paris und Dortmund.

Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Formation tourten die Shadows 2009 gemeinsam mit Cliff Richard durch Europa und Asien.

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Backstageaufnahme vom Konzert in Esbjerg/Stadionhal (22. April 2005): Warren Bennett (Keyboards), Brian Bennett (Drums), Mark Griffiths (Bass)
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Diskografie (Auswahl)

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The Shadows in Brüssel (2009)

Aufgelistet sind nur die Veröffentlichungen der Shadows alleine in den verschiedenen Besetzungen. Für Veröffentlichungen als Begleitband von Cliff Richard siehe Cliff Richard/Diskografie.

Alben

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grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Weitere Alben

  • 1967 From Hank, Bruce, Brian and John …
  • 1969 Live in Japan
  • 1975 Live at the Paris Olympia
  • 1977 Tasty
  • 1982 Live at Abbey Road
  • 1990 The Original Chart Hits 1960–1980 – Plus Other Classic Tracks
  • 1995 Best Of (UK: SilberSilber)
  • 2002 Live at the ABC Kingston 1962

Singles

Weitere Informationen Jahr, Titel Musiklabel Katalog-Nr.Album ...

Singleveröffentlichungen

  • 1959: Feelin’ Fine/Don’t Be a Fool (With Love) als The Drifters
  • 1959: Jet Black/Driftin’ als The Drifters
  • 1959: Saturday Dance/Lonesome Fella als The Drifters
  • 1960: Apache/Quartermaster’s Stores
  • 1960: Man of Mystery/The Stranger
  • 1961: FBI/Midnight
  • 1961: The Frightened City/Back Home
  • 1961: Kon Tiki/36-24-36
  • 1961: The Savage/Peace Pipe
  • 1962: Wonderful Land/Stars Fell on Stockton
  • 1962: Guitar Tango/What a Lovely Tune
  • 1962: Dance On/All Day
  • 1963: Foot Tapper/The Breeze and I
  • 1963: Atlantis/I Want You to Want Me
  • 1963: Shindig/It’s Been a Blue Day
  • 1963: Geronimo/Shazam
  • 1964: Theme for Young Lovers/This Hammer
  • 1964: The Rise and Fall of Flingle Bunt/It’s a Mans World
  • 1964: Rhythm and Greens/The Miracle
  • 1964: Genie with the Light Brown Lamp/Little Princess
  • 1965: Mary Anne/Chu-Chi
  • 1965: Stingray/Alice in Sunderland
  • 1965: Don’t Make My Baby Blue/My Grandfather’s Clock
  • 1965: The War Lord/I Wish I Could Shimmy Like My Sister Arthur
  • 1966: I Met a Girl/Late Night Set
  • 1966: A Place in the Sun/Will You Be There
  • 1966: The Dreams I Dream/Scotch on the Socks
  • 1967: Maroc 7/Bombay Duck
  • 1967: Tomorrow’s Cancelled/Somewhere
  • 1968: Running Out of World/London’s Not Too Far
  • 1968: Dear Old Mrs. Bell/Trying to Forget the One You Love
  • 1969: Slaughter on Tenth Avenue/Midnight Cowboy (Hank Marvin)
  • 1973: Turn Around and Touch Me/Jungle Jam
  • 1975: Let Me Be the One/Stand Up Like a Man
  • 1975: Apache/Wonderful Land/FBI (Re-Release)
  • 1975: Run Billy Run/Hounourable Puff Puff
  • 1976: It’ll Be Me Babe/Like Strangers
  • 1977: Apache/Wonderful Land/FBI (Re-Release)
  • 1977: Another Night/Cricket Bat Boogie
  • 1978: Love De Luxe/Sweet Saturday Night
  • 1978: Don’t Cry for Me Argentina/Montezuma’s Revenge
  • 1979: Theme from ‘The Deer Hunter’ (Cavatina)/Bermuda Triangle
  • 1979: Rodrigo’s Guitar Concerto de Aranjuez/Song for Duke
  • 1980: Riders in the Sky/Rusk
  • 1980: Heart of Glass/Return to the Alamo
  • 1980: Equinoxe Part V/Fender Bender
  • 1980: Mozart Forte/Midnight Creepin’
  • 1981: The Third Man/The Fourth Man
  • 1981: Telstar/Summer Love 59
  • 1981: Medley:Imagine/Woman/Hats Off to Wally
  • 1982: Theme from Missing/The Shady Lady
  • 1982: Treat Me Nice/Spot the Ball
  • 1983: Diamonds/Elevenis
  • 1983: Going Home (Theme from ‘Local Hero’)/Cat ’n’ Mouse
  • 1984: On a Night Like This/Thing-Me-Jig
  • 1984: Moonlight Shadow/Johnny Staccato
  • 1986: Dancing in the Dark/Turning Point
  • 1986: The Themes from ‘Eastenders’ and ‘Howard’s Way’/No Dancing
  • 1987: Pulaski/Change of Address
  • 1987: The Theme from ‘The Snowman’ (Walking in the Air)/Outdigo
  • 1989: Mountains of the Moon/Stack-It
  • 1989: Shadowmix (Apache/Wonderful Land/The Rise And Fall of Flingle Bunt/Kon-Tiki/F.B.I./Man of Mystery/Apache)/Arty’s Party

Diese Zusammenstellung berücksichtigt keine Aufnahmen mit Cliff Richard oder Soloaufnahmen der Bandmitglieder, auch nicht die Aufnahmen von Marvin, Welch & Farrar.

Videoalben

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Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Goldene Schallplatte

  • Finnland Finnland
    • 1980: für das Album String of Hits
  • Frankreich Frankreich
    • 1977: für das Album Golden Records
    • 1981: für das Album The Shadows
  • Neuseeland Neuseeland
    • 1987: für das Album Moonlight Shadows
  • Niederlande Niederlande
    • 1979: für das Album String of Hits
    • 1979: für die Single Theme from ‘The Deer Hunter’ (Cavatina)
  • Norwegen Norwegen
    • 2001: für das Album Kon-Tiki - De Beste 1960 - 1980

Platin-Schallplatte

  • Niederlande Niederlande
    • 1979: für das Album 20 Golden Greats

3× Platin-Schallplatte

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Weitere Informationen Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe(Land/Region, Aus­zeich­nungen, Ver­käu­fe, Quel­len), Silber ...

Siehe auch

Einzelnachweise

Literatur

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