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Gemeinde in Spanien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Tella-Sin ist eine in den 1960er Jahren aus dem Zusammenschluss mehrerer verstreut liegender Weiler (pedanías) und Einzelgehöfte (fincas) entstandene nordspanische Berggemeinde (municipio) mit 228 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Norden der Provinz Huesca in der Autonomen Region Aragonien. Größter Ort und Verwaltungszentrum der Gemeinde ist Lafortunada.
Gemeinde Tella-Sin | ||
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Wappen | Karte von Spanien | |
? Hilfe zu Wappen |
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Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Aragonien | |
Provinz: | Huesca | |
Comarca: | Sobrarbe | |
Gerichtsbezirk: | Boltaña | |
Koordinaten: | 42° 33′ N, 0° 12′ O | |
Höhe: | 850 msnm | |
Fläche: | 89,51 km² | |
Einwohner: | 228 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 3 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 22364 | |
Gemeindenummer (INE): | 22227 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Feliciano Sesé Cazcarra | |
Website: | www.tella-sin.es | |
Lage des Ortes | ||
Karte anzeigen |
Die Dörfer, Weiler und Einzelgehöfte der Gemeinde Tella-Sin liegen gut 130 Kilometer (Fahrtstrecke) nordöstlich der Provinzhauptstadt Huesca in einer mittleren Höhe von etwa 850 m; der Nachbarort Bielsa befindet sich etwa 16 Kilometer nördlich und die Grenze zu Frankreich ist circa 20 Kilometer entfernt. Das Klima ist gemäßigt; Regen (ca. 995 mm/Jahr) fällt übers Jahr verteilt.[2]
Jahr | 1970 | 2000 | 2017 |
Einwohner | 436 | 275 | 231[3] |
Die zunehmende Mechanisierung der Landwirtschaft hatte im 20. Jahrhundert einen kontinuierlichen Verlust an Arbeitsplätzen und einen deutlichen Rückgang der Einwohnerzahlen in den meisten Berggemeinden Europas zur Folge.
Früher lebten die Bewohner des Ortes direkt oder indirekt (als Bauern, Landarbeiter oder Handwerker) von der Feld- und Viehwirtschaft. Darüber hinaus wurden wahrscheinlich auch Transportarbeiten etc. für Händler ausgeführt. Der Tourismus spielt nur eine marginale Rolle im Wirtschaftsleben der abgelegenen Berggemeinde.
Aus der Jungsteinzeit stammt der Dolmen von Tella. Keltische, römische, westgotische und maurische Spuren wurden in der Region bislang nicht entdeckt und so ist anzunehmen, dass die einzelnen Orte erst im Mittelalter als Rastplätze oder als Zwischenstationen für Hirten und ihre Herden sowie für Händler und ihre Waren am Weg von Huesca nach Toulouse entstanden. Ob Jakobspilger ebenfalls die Strecke nutzten, ist nicht überliefert.
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