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Nebenfluss der Alster Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Tarpenbek ist ein Bach in Südholstein und Hamburg. Ihren Ursprung hat sie in Norderstedt, wo die Bäche Tarpenbek-Ost und Tarpenbek-West zusammenfließen. Am Ochsenzoll erreicht die Tarpenbek Hamburg-Langenhorn und fließt in Richtung Flughafen Hamburg, dessen Landebahnen sie beide unterquert. Danach erhält sie in Groß Borstel Zufluss durch die Kollau. Kurz vor der Mündung in die Alster bei Hayns Park ist die Tarpenbek in Hamburg-Eppendorf zum Eppendorfer Mühlenteich aufgestaut.
Tarpenbek | ||
Tarpenbek in Hamburg-Groß Borstel | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 59566 | |
Lage | Schleswig-Holstein und Hamburg, Deutschland | |
Flusssystem | Elbe | |
Abfluss über | Alster → Elbe → Nordsee | |
Quelle | Norderstedt 53° 41′ 6″ N, 10° 0′ 4″ O | |
Quellhöhe | ca. 36 m ü. NN | |
Mündung | in Hamburg-Eppendorf zwischen Hayns Park und Meenkwiese in die Alster 53° 35′ 48″ N, 9° 59′ 23″ O
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Länge | 20,9 km | |
Einzugsgebiet | 85 km² | |
Abfluss am Pegel Kellerbleek[1] AEo: 82,5 km² Lage: n. a. oberhalb der Mündung |
NNQ (02.02.1970) MNQ 1970–2014 MQ 1970–2014 Mq 1970–2014 MHQ 1970–2014 HHQ (22.05.2013) |
51 l/s 252 l/s 691 l/s 8,4 l/(s km²) 5,73 m³/s 14,5 m³/s |
Linke Nebenflüsse | Ossenmoorgraben, Buckhoopgraben, Wrietreyegraben, Raakmoorgraben, Bornbach, Luftwerftgraben | |
Rechte Nebenflüsse | Grashofgraben, Hainholzgraben, Brookkampgraben, Quellgraben, Bornweggraben, Kollau | |
Großstädte | Hamburg | |
Mittelstädte | Norderstedt | |
Mündung der Tarpenbek in die Alster in Eppendorf. |
Zuläufe und Bauwerke
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Sie ist 10 km lang, die beiden Quellflüsse sind 5 und 6 km lang.[2]
Die Tarpenbek hat zwei Quellflüsse: Die Tarpenbek-Ost und die Tarpenbek-West. Diese fließen im Tarpenbek-Park in Norderstedt zusammen. Am Zusammenfluss steht eine Informationstafel. Überqueren kann man den Zusammenfluss über einer Brücke. Außerdem führt eine Hängebrücke mit dem Namen Tampenbrücke über den Zusammenfluss. Im Tarpenbek-Park wird außerdem ein „Rundweg in der Tarpenbek-Niederung“ angeboten.
Die Tarpenbek hatte ehemals drei Quellflüsse: Die Tarpenbek-West floss ehemals weiter südlich mit der Tarpenbek-Ost zusammen, nämlich zusammen mit dem Ossenmoorgraben, wie auf alten Karten erkennbar ist.[3] Dies erklärt auch den Wasserrest, der kurz vor der Mündung des Ossenmoorgraben nach Westen abzweigt. Hierbei handelt es sich um den ehemaligen Verlauf der Tarpenbek-West. Das heutige Teilstück der Tarpenbek zwischen dem heutigen Zusammenfluss und der Mündung des Ossenmoorgrabens gehörte somit früher zur Tarpenbek-Ost.
Die ältesten überlieferten urkundlichen Erwähnungen des Gewässers sind Terueke (1245 und 1263), Terveke (1266) und Terweke (1325), was sich über Tarwe zu Tarpe entwickelte; das sekundäre Grundwort nd. bek für „Bach“ wurde erst spät angehängt.[6] Die Bedeutung des ursprünglichen Namens ist nicht sicher geklärt. Möglicherweise leitet er sich vom germanischen Wort *terwja- „Teer“ ab im Sinne von „wo Teer hergestellt wird“.[7]
Folgende Straßen wurden nach der Tarpenbek benannt:
Zudem tragen einige weitere Orte nahe der Tarpenbek den Namen Tarpenbeker Ufer oder andere Namen mit Bezug zur Tarpenbek.
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