Syntaktischer Schaum

Verbundwerkstoff Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Syntaktischer Schaum

Syntaktischer Schaum bzw. Verbundschaum (engl. syntactic foam, composite foam) ist ein Verbundwerkstoff, in den Hohlelemente wie Mikro-Glashohlkugeln oder metallische oder keramische Mikrohohlkörper eingebettet sind. Teilweise werden auch poröse Elemente wie Blähglasgranulate oder Perlite verwendet.[1]

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Syntaktischer Schaum aus Glashohlkugeln und Epoxidharz im Rasterelektronenmikroskop

„Syntaktisch“ bedeutet in diesem Zusammenhang „zusammengesetzt“.[2] Der Begriff syntactic foam wurde ursprünglich 1955 von der Bakelite Company für ihre Kunststoff-Verbundmaterialien mit Hohlkugeln aus Phenoplast eingeführt.[3]

Im Vergleich zu gewöhnlichen Schaumstoffen sind syntaktische Schäume schwerer und sehr viel steifer, da die Hohlräume gefüllt und somit kaum verformbar sind.

Als Matrixmaterial dienen häufig

Syntaktische Polymer-Schäume werden in einer Vielzahl von technischen Anwendungen wie in der Luft- und Raumfahrt, der maritimen Technologie für Tiefseeanwendungen und der Automobilindustrie eingesetzt. Oft werden sie zu Sandwich-Paneelen, elektrischen Isolatoren, druckfeste Isoliermaterialien, Ultraschall-Koppelelemente und Auftriebskörpern in der Tiefseetechnik verarbeitet.

Fußnoten

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