deutscher Einzelhandelskaufmann und autodidaktischer Entomologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Stephan Schorn (* 19. September 1975 in Stadtlohn) ist ein deutscher Entomologe (Schwerpunkt Koleopterologie, speziell Scarabaeoidea), Fachbuchautor (Monographien über Blutegel, Feuersalamander und Vertreter der Gespenstschrecken und Fangschrecken.[1][2][3]) Sein Wissen erlangte er autodidaktisch.
Nach seiner Schulzeit machte Schorn eine Ausbildung zum Tierpräparator und Konditor und war 8 Jahre lang in einer Dragee- & Pralinenfabrik beschäftigt. Während dieser Zeit lebte er mit hunderten tierischen Mitbewohnern (verschiedenen Reptilien, Amphibien, Insekten und Spinnentieren) in Stadtlohn. In Münster absolvierte er einige Praktika bei Tierärzten und in Terraristik-Fachgeschäften, wo er auch seine Umschulung zum Einzelhandelskaufmann abschloss. Beruflich als Abteilungsleiter der Terraristik beschäftigt sich Schorn privat mit der (Arter-)Haltung und Vermehrung von zahlreichen Reptilien, Spinnentieren und verschiedenen Insekten. Ein zweitägiges Seminar "Terraristik" einschließlich einer Sachkundeprüfung nach Paragraph 11 des Tierschutzgesetzes absolvierte er mit Erfolg.
Als Gifttier- und Reptilienexperte wird S. Schorn von Polizei und Feuerwehr hinzugezogen, wenn solche vermeintlichen oder tatsächlichen Gifttiere (z. B. bei Wohnungsauflösungen, Beschlagnahmungen etc.) vorgefunden werden. Zur Behandlung von Spinnenphobikern wird S. Schorn häufig von Therapeuten um Unterstützung gebeten.
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