Steinburg (Hunderdorf)

Ortsteil von Hunderdorf Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Steinburg (Hunderdorf)

Steinburg ist ein Ortsteil der Gemeinde Hunderdorf im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen.

Schnelle Fakten Gemeinde Hunderdorf ...
Steinburg
Gemeinde Hunderdorf
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Wappen von Steinburg
Koordinaten: 48° 58′ N, 12° 44′ O
Höhe: 342 m ü. NN
Fläche: 2,95 km²[1]
Einwohner: 138 (25. Mai 1987)[2]
Bevölkerungsdichte: 47 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 94336
Vorwahl: 09422
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Steinburg (Bayern)
Lage von Steinburg in Bayern
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Schloss Steinburg
Schloss Steinburg
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Geografie und Verkehr

Das Dorf liegt auf der gleichnamigen Gemarkung am Bogenbach, östlich der Staatsstraße 2139 von Neukirchen nach Hunderdorf. Es gab einen Bahnhof Steinburg der Bahnstrecke Straubing–Miltach im Ortsteil Ehren.

Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Die 1414 ausgestorbenen Herren von Steinberg konnten seit dem 12. Jahrhundert ihren Güterbestand um den Sitz Steinberg (erst später Steinburg genannt) durch Rodungen beständig ausweiten. Steinburg wurde eine Hofmark im Landgericht Mitterfels und kam seit dem 16. Jahrhundert an verschiedenste Adelsfamilien. Ursprünglich bestand die 1818 mit dem bayerischen Gemeindeedikt entstandene politische Gemeinde Steinburg aus den acht Orten Birkhof, Buchaberg, Dürnau, Ehren, Oed, Rimbach, Steinburg und Wegern.[3][4] 1845 erwarb der bayerische Außenminister Otto Graf von Bray das Schlossgut in Steinburg und nannte sich seit 1848 Graf von Bray-Steinburg. Im selben Jahr wurden im Zuge der Revolution 1848 die Reste der Adelsherrschaft wie die Patrimonialgerichtsbarkeit aufgehoben. Nach 1875 erscheint kein Ort Buchaberg mehr in den Volkszählungsdaten der Gemeinde.[4][5] 1904 wechselte Ehren von Steinburg zu Gaishausen. 1946 wurden Au vorm Wald, Brandstatt, Hasenquanten und Schafberg aus der aufgelösten Gemeinde Au vorm Wald eingemeindet. Mit der Gebietsreform in Bayern verlor die ehemalige Gemeinde Steinburg die Eigenständigkeit und wurde am 1. Mai 1978 mit allen Ortsteilen in die Gemeinde Hunderdorf eingegliedert. Der Ort Dörnau kam zum 1. Januar 1979 von Hunderdorf an Neukirchen, Birkhof und Rimbach am 1. Juli 1980.

Ortsteile der ehemaligen Gemeinde Steinburg

  • Neidau
  • Öd
  • Rimbach
  • Schafberg
  • Steinburg
  • Wegern

Einwohnerentwicklung

Weitere Informationen Jahr ...
Jahr 1861[6] 1867[3] 1871[7] 1885[8] 1900[9] 1925[10] 1950[11] 1961[12] 1970[13] 1987[2]
Gemeinde Steinburg 279 265 241 242 238 210 599 563 679
Dorf Steinburg 206 146 142 132 121 282 180 213 138
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Baudenkmäler

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Steinburg

Literatur

  • Max Piendl, Ludwig Holzfurtner: Mitterfels. Historischer Atlas von Bayern. Hrsg.: Kommission für Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Teil Altbayern, Heft 62. München 2002, ISBN 3-7696-9695-6.
Commons: Steinburg (Hunderdorf) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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