Stegbruck

Ortsteil der Stadt Herrieden Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Stegbruckmap

Stegbruck ist ein Gemeindeteil der Stadt Herrieden im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).[2] Stegbruck liegt in der Gemarkung Heuberg.[3]

Schnelle Fakten Stadt Herrieden ...
Stegbruck
Stadt Herrieden
Koordinaten: 49° 14′ N, 10° 28′ O
Höhe: 423 m ü. NHN
Einwohner: 106 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 91567
Vorwahl: 09825
Thumb
Stegbruck, Luftaufnahme (2016)
Stegbruck, Luftaufnahme (2016)
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Geografie

Das Dorf liegt am rechten Ufer der Altmühl. Es ist umgeben von einer flachhügeligen Ebene bestehend aus Grünland mit vereinzeltem Baumbestand und Ackerland. Im Nordwesten wird das Flurgebiet Im Mühlgrund genannt. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Hilsbach (1,7 km nordwestlich) bzw. nach Brünst zur Kreisstraße AN 37 (1,3 km südöstlich). Eine weitere Gemeindeverbindungsstraße führt nach Herrieden zur Staatsstraße 2249 (0,7 km nordöstlich) bzw. nach Stadel (2 km westlich).[4]

Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Der Ort wurde im 12. Jahrhundert gegründet und nach der in der Nähe befindlichen Brücke über die Altmühl benannt.[5] Im Jahre 1802 gab es im Ort 16 Haushalte, die alle dem eichstättischen Oberamt Wahrberg-Herrieden unterstanden.[6] Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) gehörte Stegbruck zum Steuerdistrikt Heuberg. Wenig später entstand die Ruralgemeinde Stegbruck gebildet. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Herrieden zugeordnet.[7] Spätestens 1840 wurde Stegbruck der Ruralgemeinde Heuberg zugewiesen.

Am 1. Juli 1971 wurde Stegbruck im Zuge der Gebietsreform nach Herrieden eingemeindet.

Baudenkmäler

  • Katholische Ortskapelle Heilige Vierzehn Nothelfer, kleiner Saalbau, massiv, mit Satteldach, Dachreiter, 18. Jahrhundert; mit Ausstattung
  • Stegbruck 3: Wohnstallhaus, eingeschossiges Gebäude mit Steildach, mit hölzernem rundbogigen Türstock, bezeichnet 1753, mit Hausmadonna
  • Stegbruck 6: Steinrelief, heiliger Michael, zweite Hälfte 16. Jahrhundert, von der ehemaligen Wallfahrtskirche in Rauenzell, traufseitig am Wohngebäude; Brunnenschacht mit Relief, bezeichnet 17 .3., wohl um 1800, im Hof
  • Stegbruck 11: im Hof: hölzerner Schöpfbrunnen, rundgemauerter Schacht, 18./19. Jahrhundert
  • Stegbruck 14: im Hof: hölzerner Schöpfbrunnen, rundgemauerter Schacht, 18./19. Jahrhundert
  • Stegbruck 16: ehemaliges Wohnstallhaus, erdgeschossiger Bau mit verputztem Fachwerkgiebel und Satteldach, um 1800
  • Schloßfeld; Von Stegbruck nach Stadel: Wegkreuz, Gusseisen auf Sandsteinsockel, Mitte 19. Jahrhundert; an der Gemarkungsgrenze nach Stadel an der Straße
  • Sterngaßfeld: Wegkreuz, Gusseisen auf Sandsteinsockel, wohl 19. Jahrhundert; einen Kilometer außerhalb in Richtung Brünst

Einwohnerentwicklung

Weitere Informationen Jahr, Einwohner ...
Jahr 001818001840001861001871001885001900001925001950001961001970001987
Einwohner 131212127120130128147174117124106
Häuser[8] 2426272322242225
Quelle [9][10][11][12][13][14][15][16][17][18][1]
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Religion

Der Ort ist römisch-katholisch geprägt und nach St. Vitus und Deocar (Herrieden) gepfarrt.[10][19] Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach Christuskirche (Herrieden) gepfarrt.[16][20]

Literatur

Commons: Stegbruck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

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