Stadtgemeinde Kranj
Stadtgeneinde in Slowenien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Stadtgemeinde Kranj (slowenisch: Mestna občina Kranj) ist eine der zwölf Stadtgemeinden Sloweniens. Sie trägt den Namen ihres Hauptortes, der Stadt Kranj.
Mestna občina Kranj Stadtgemeinde Kranj | |||
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Basisdaten | |||
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Staat | Slowenien | ||
Historische Region | Oberkrain/Gorenjska | ||
Statistische Region | Gorenjska (Oberkrain) | ||
Koordinaten | 46° 14′ N, 14° 21′ O | ||
Höhe | 358 m. i. J. | ||
Fläche | 150,9 km² | ||
Einwohner | 57.185 (2021[1]) | ||
Bevölkerungsdichte | 379 Einwohner je km² | ||
Telefonvorwahl | (+386) 4 | ||
Postleitzahl | 4000 | ||
Struktur und Verwaltung | |||
Gemeindeart | Mestna občina | ||
Sitz der Verwaltung | Kranj | ||
Postanschrift | Slovenski trg 1 4000 Kranj | ||
Website |
Kranj liegt auf 350 bis 406 m Seehöhe in der Oberkrain (Gorenjska) in einer Ebene, die von den Karawanken, den Steiner Alpen und den Julischen Alpen gesäumt ist, an der Mündung der Kokra in die Save. Hier kreuzen sich verkehrsgünstig die Straßen in Richtung Österreich von Ljubljana zum Loiblpass bzw. zum Karawankentunnel bei Jesenice und von Škofja Loka zum Seebergsattel.
Zur Stadtgemeinde gehören folgende Ortschaften und Siedlungen (in Klammern: die deutschsprachigen Bezeichnungen aus der Zeit vor 1918)
Radovljica, Bohinj | Naklo, Tržič | Preddvor |
Železniki | Šenčur | |
Škofja Loka | Škofja Loka | Medvode |
1906 wurde als Teil eines großen k.k. Eisenbahninfrastrukturprojektes („Neue Alpenbahnen“) zur Verbindung Westösterreichs und Süddeutschlands mit dem Hafen von Triest der Karawankentunnel von Jesenice nach Kärnten eröffnet und die Verbindung 1909 mit der Fertigstellung der Tauernbahn nach Salzburg vollendet. Kranj hatte damit direkten Zugang auch zum deutschen Markt.
Nach der Gründung des Staates der Serben, Kroaten und Slowenen am Ende des Ersten Weltkrieges, 1918, entwickelte sich die Gegend in der Zwischenkriegszeit, wesentlich durch ausländisches Kapital finanziert, zu einem bedeutenden industriellen Zentrum.
Im Zweiten Weltkrieg geriet Kranj ab 1941 bis Mai 1945 unter die totalitäre NS-Herrschaft, gegen die die Partisanen der Jugoslawischen Volksbefreiungsarmee kämpften.
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden mehrere Massengräber in Zusammengang mit dem Zweiten Weltkrieg gefunden.
Staatschef Tito nützte Schloss Brdo (Egg bei Krainburg) als eine seiner Residenzen. Das Schloss wird heute von der slowenischen Regierung bei offiziellen Staatsbesuchen und ähnlichen Anlässen genutzt.
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