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Öffentliches Verkehrsmittel der Stadt Madrid Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Stadtbahn Madrid (span.: Metro Ligero) ergänzt in zwei weniger dicht besiedelten Bereichen des Stadtrands der spanischen Hauptstadt Madrid die Metro.
Stadtbahn Madrid (Metro Ligero) | |
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Citadis auf der ML2 an der Endstelle Estación de Avaraca | |
Basisinformationen | |
Staat | Spanien |
Stadt | Madrid |
Eröffnung | 27. Juli 2007 |
Betreiber | Metros Ligeros de Madrid S.A. (ML1), Metro Ligero Oeste S.A. (ML2, ML3) |
Infrastruktur | |
Streckenlänge | 27,8 km |
Spurweite | 1435 mm (Normalspur) |
Stromsystem | 750 V DC Oberleitung |
Haltestellen | 37 |
Tunnelbahnhöfe | 9 |
Betrieb | |
Linien | 3 |
Fahrzeuge | Alstom Citadis 302 |
Höchstgeschwindigkeit | 70 km/h |
Metro Madrid mit den Linien der Metro lígero |
Alle drei Stadtbahn-Strecken wurden im Jahr 2007 in Betrieb genommen, zunächst am 24. Mai im Norden Madrids die Linie ML-1 von Las Tablas nach Pinar de Chamartín. Danach folgten am 27. Juli 2007 im Westen Madrids die Strecken ML-2 von Colonia Jardín nach Aravaca und die ML-3 ebenfalls von Colonia Jardín nach Boadilla del Monte. Insgesamt belaufen sich die Strecken auf 27,8 km, die 37 Stationen verbinden. Der größte Teil der Strecken verläuft oberirdisch, es gibt aber auch einige kurze unterirdische Abschnitte.
Die räumlich voneinander getrennten und nicht verbundenen Netze haben zwei unterschiedliche Betreiber. Die Verkehrsleistung der ML-1 erbringt die Gesellschaft Metros Ligeros de Madrid S.A. Die Linien ML-2 und ML-3 werden von der Metro Ligero Oeste S.A. betrieben.
Während die kurze Linie ML-1 das Madrider Stadtgebiet nicht verlässt, befinden sich weite Teile des westlichen Stadtbahnnetzes außerhalb Madrids und verbinden die umliegenden Städte Pozuelo de Alarcón, Boadilla del Monte und Alcorcón mit der spanischen Hauptstadt.
Die eingesetzten Züge des Modells Citadis 302 von Alstom erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h und werden mit 750 Volt Spannung versorgt. Die Züge bieten 54 Sitzplätze und 132 Stehplätze. Im Gegensatz zur Metro Madrid verkehren diese Züge im Rechtsverkehr.
Übersichtskarte der Linie ML 1 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Strecke hat eine Länge von 5,4 km und besitzt neun Haltestellen. Im Dezember 2004 wurden die Bauarbeiten für diese Linie begonnen und mit der Eröffnung am 24. Mai 2007 abgeschlossen. Die Linie ML-1 erschließt die neuen Stadtteile Sanchinarro und Las Tablas, sowie die Siedlung Virgen del Cortijo. Im Gegensatz zu den beiden anderen Linien der Metro Ligero sind schon alle Haltestellen in Betrieb, zusätzliche Haltestellen auf der bestehenden Strecke sind nicht geplant.
Von der unterirdischen Endhaltestelle Pinar de Chamartín, die auch neuer Endpunkt der Metrolinien 1 und 4 ist, unterquert die Linie zunächst die M-11 und das Industriegebiet Manoteras und unterquert anschließend die Siedlung Virgen del Cortijo. An die Oberfläche kehrt sie in der Straße Príncipe Carlos de Sanchinarro zurück, um nach zwei Haltestellen unterirdisch die A-1 zu passieren und das Viertel Las Tablas zu erreichen. Die Endhaltestelle befindet sich direkt am Zugang zur Metrostation Las Tablas der Metrolinie 10.
Die Linie ML-2 hat eine Länge von 8,7 km und besitzt 13 Haltestellen, von denen drei unter der Erde liegen. Im Dezember 2004 wurden die Bauarbeiten für diese Linie begonnen und mit der Eröffnung am 27. Juli 2007 abgeschlossen. Mit dieser Linie wird zum Beispiel der Campus der Universität Complutense in Somosaguas an das Metronetz angeschlossen.
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Die Linie ML-3 ist die längste der drei Linien der Metro Ligero, hat eine Länge von 13,7 km und besitzt 15 Haltestellen, von denen zwei unter der Erde liegen. Im Dezember 2004 wurden die Bauarbeiten für diese Linie begonnen und mit der Eröffnung am 27. Juli 2007 abgeschlossen. Zurzeit werden auf dieser Strecke fünf Fahrzeuge eingesetzt. Bei Bedarf kann die Zahl auf sieben erhöht werden. Im Gegensatz zu den anderen Strecken der Metro Ligero sind hier nicht beide Endhaltestellen mit anderen Verkehrsmitteln (Cercanías, Metro) verbunden, sondern nur die Ausgangsstation Colonia Jardín.
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