Das Gotteshaus steht in der Ortsmitte, wo sich auch der Friedhof befindet. Die weiß verputzte Kirche hat einen eingezogenen Chor zu einem Joch mit Fünfachtelschluss. Den Chorraum überspannt ein Netzgewölbe mit Kehlrippen, die auf Wandkonsolen, von Wappenschilden geschmückt, ruhen. Der Schlussstein des Chorschlusses ist mit einem Christushaupt verziert, der des Chorjoches mit einer Rosette und die übrigen Rippenkreuzungen mit Wappenschilden. Spitzbogige Fenster mit zweibahnigem Maßwerk belichten den Chorraum. Ein spitzbogiger Chorbogen mit beidseitigen Kehlen bildet den Übergang zum Langhaus.[2]
Das Langhaus besitzt drei Joche und wird von Tonnengewölben und Stichkappen überspannt. Eine eingeschossige, hölzerne Empore, die teilweise auf das 17. Jahrhundert datiert wird, steht an der Westwand und in zwei Achsen an den Seitenwänden.
Die Fassade ist weiß verputzt, nur der Westgiebel und eine obere Randzone am Chor sind verschiefert. Hohe Strebepfeiler stellen außen ringsum die Standsicherheit der Gewölbe sicher. Das rundbogige Nordportal trägt im Scheitel die Bezeichnung „1658“. Die Rahmung des ebenfalls rundbogigen Westportals ist mit einem Wulst profiliert. Darüber befindet sich ein geschlossenes Fenster mit zweibahnigem Maßwerk.
Neben dem Kirchenschiff steht im nördlichen Chorwinkel ein viergeschossiger Chorseitenturm. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich die neugotisch gestaltete Sakristei. Kehlgesime markieren die Turmgeschosse. Die drei unteren Geschosse haben auf der Ostseite rundbogige Fenster. Im Turmsockelgeschoss überspannt ein Kreuzgewölbe mit Kehlrippen und einem Wappenschild in der Rippenkreuzung den Raum. Das vierte Geschoss mit der Glockenstube kennzeichnen auf allen vier Seiten spitzbogige Schallfenster mit zweibahnigem Maßwerk. Ein achteckiger, verschieferter Spitzhelm ist der obere Kirchturmabschluss.[2]