Die Kirche aus Quadermauerwerk wurde 1426 von den Herren von und zu Egloffstein vom Schloss Kunreuth gebaut, die das Kirchenpatronat besaßen. Sie wurde 1553 von den Soldaten des Albrecht II. Alcibiades zerstört, aber später wieder aufgebaut. 1668 wurde das mit einem Satteldach bedeckte Langhaus nach Westen verlängert und mit einer barocken Fassade versehen, die mit einem Volutengiebel geschmückt ist. Der mit einer schiefergedeckten Zwiebelhaube bedeckte verputzte Dachturm an der Giebelwand der Fassade beherbergt die Turmuhr und den Glockenstuhl, in dem vier Kirchenglocken hängen, die 1969 von Friedrich Wilhelm Schilling gegossen wurden. Im Osten befindet sich ein dreiseitig geschlossener Chor. Über dem Portal in der Fassade prangt das Allianzwappen derer von Egloffstein-Schaumberg zwischen Engeln.
Der Innenraum des Langhauses wurde mit doppelstöckigen Emporen ausgestattet. Die Orgel befindet sich über dem Altar.