St. Hippolytus (Helden)
Kirchengebäude in Helden Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Hippolytus ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Helden, einem Ortsteil der Stadt Attendorn, im Kreis Olpe, in Nordrhein-Westfalen.
Aus einer Urkunde des Erzbischofs Konrad von Hochstaden von 1253 geht die Gründung der Kirche durch Erzbischof Anno II. von Köln (1010–1075) hervor.[1]
Das Gebäude ist ein dreijochiger, einschiffiger, romanischer Gewölbebau. Es wurde aus Bruchstein gemauert. Der einjochige Chor mit halbrunder Apsis ist erhöht. Er wurde mit Kreuzgratgewölben ausgestattet. Die zweijochigen Nebenchöre mit Apsiden wirken in der Außenansicht wie Fragmente von Seitenschiffen. Auf der Südseite wurde später eine Sakristei angebaut. Durch einen Umbau im 13. Jahrhundert wurde die ursprünglich flach gedeckte Kirche eingewölbt. Der wuchtige Turm im Westen der Kirche ist ungegliedert.
Unter dem Chor befindet sich eine Krypta in Form einer Umgangskrypta. Diese ist ein kreuzgewölbter Raum, das Gewölbe wird von zwei quadratischen Pfeilern getragen. Die Krypta ist nach Osten halbrund geschlossen, sie hat zwei tonnengewölbte stollenartige Zugänge. Im zentralen tonnengewölbten Kryptaraum wurden 1935 eine romanische Gewölbemalerei und eine Sepulkrumnische mit weiteren Malereien freigelegt. Sie gehören zu den ältesten romanischen Malereien in Westfalen.[2]
Die Kirche ist von einem Friedhof umgeben. Die Grabstätten sind nach alter Tradition einheitlich gehalten, um ein sichtbares Zeichen für die Aussage Im Tode sind alle Menschen gleich zu setzen.
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