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Sonja Leidemann
Bürgermeisterin der Stadt Witten (2004–2020) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Sonja Leidemann (* 16. April 1960 in Winz-Niederwenigern, heute Hattingen) ist eine ehemalige deutsche Kommunalpolitikerin (SPD). Sie war von 2004 bis 2020 Bürgermeisterin der Stadt Witten; in der Stichwahl vom 27. September 2020 unterlag sie Lars König (CDU).

Leben
Sonja Leidemann ging auf die Luisenschule Essen und studierte danach Geschichtswissenschaft und politische Wissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum. Später absolvierte sie in Dortmund ein berufsbegleitendes Studium im Graduierten-Studiengang Organisationspsychologie. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Politik
Seit 1986 ist Leidemann Parteimitglied der SPD. Von 1998 bis 2004 hatte sie die Leitung der VHS Witten/Wetter/Herdecke inne. Von den Kommunalwahlen 2004 bis Oktober 2020 war sie Bürgermeisterin der Stadt Witten.
Im April 2022 wurde Sonja Leidemann als Mitglied der SPD-Fraktion in die Verbandsversammlung des RVR gewählt.
Kurz nach der verlorenen Bürgermeisterwahl 2020 wurde sie Geschäftsführerin der neu gegründeten SoLei Unternehmens- und Kommunalberatung GmbH. SoLei ist ein aus ihrem Namen gebildetes Akronym.[1]
Im Mai 2023 wurde Sonja Leidemann zudem in den Vorstand der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung berufen.
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Bürgermeisterwahl 2015 und Parteiausschlussverfahren
Zur Bürgermeisterwahl am 13. September 2015 kandidierte Leidemann als Einzelbewerberin, nachdem die SPD nicht sie, sondern den ersten Beigeordneten Frank Schweppe als Kandidaten aufgestellt hatte.[2] Als Reaktion auf ihre Kandidatur gegen den von der eigenen Partei aufgestellten Kandidaten beantragte der SPD-Ortsverein Witten-Heven ihren Parteiausschluss wegen parteischädigenden Verhaltens.[3] Diesem Antrag wurde vom Schiedsgericht des SPD-Unterbezirks Ennepe-Ruhr-Kreis stattgegeben.[4][5]
Gegen ihren Parteiausschluss legte Leidemann mehrfach Berufung ein.[6] Die Bundes-Schiedskommission hob die Entscheidungen der Vorinstanzen auf, nachdem Leidemann die Bürgermeisterwahl gewonnen hatte.[7][8]
Weblinks
Commons: Sonja Leidemann – Sammlung von Bildern
Einzelnachweise
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