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Sonja Kirchberger

österreichische Schauspielerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Sonja Kirchberger
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Sonja Kirchberger (* 9. November 1964 in Wien) ist eine österreichische Schauspielerin und Synchronsprecherin. Ihren Durchbruch hatte sie 1988 als Coco in dem Erotikfilm Die Venusfalle. Von 2000 bis 2003 spielte sie die Titelrolle in der Krimireihe Kommissarin Göllner.

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Sonja Kirchberger, 2019
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Unterschrift Sonja Kirschberger österreichische Schauspielerin

Leben und Karriere

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Sonja Kirchberger mit Jochen Nickel auf der Berlinale 2011

Sonja Kirchberger wuchs mit drei Brüdern auf.[1] Sie absolvierte eine zehnjährige Ausbildung in Klassischem Tanz. Sie war als Kind von 1974 bis 1978 Tänzerin im Ballett der Wiener Staatsoper. Danach arbeitete sie als Zahntechnikerin und Fotomodell.

Regisseur Robert van Ackeren entdeckte Kirchberger nach eigenen Angaben in einem Möbelkatalog und gab ihr 1988 auf Anhieb eine Hauptrolle in seinem Erotikfilm Die Venusfalle (seit Mitte der 1990er Jahre erzählt sie in ihren Interviews allerdings, dass es sich damals in Wirklichkeit um ein Erotikmagazin gehandelt habe).[2] In diesem Film wurde sie als Coco (eine schöne, aber gefährliche Verführerin) einem großen Publikum bekannt. Danach nahm sie Schauspiel-, Sprech- und Gesangsunterricht, wofür sie drei Jahre in Los Angeles verbrachte. In den 1990er Jahren wurde Kirchberger dann eine der bekanntesten Darstellerinnen des deutschsprachigen Films. In Dieter Wedels Fernsehmehrteiler Der König von St. Pauli knüpfte sie 1998 mit einem gekonnten Striptease wieder an den Beginn ihrer Karriere an. Immer wieder wurde sie in erotikbetonten Rollen eingesetzt. Im Jahr 2000 bekam sie mit Kommissarin Göllner ihre erste eigene Fernsehreihe von RTL. Sie spielte die Titelrolle der Anna Göllner, die im Sittendezernat in Frankfurt am Main ermittelt, wo sie den Fällen aus dem Rotlichtmilieu zugeteilt ist. 2009 besetzte sie Regisseur Thomas Freundner als böse Stiefmutter und Königin in dem Märchenfilm Schneewittchen aus der ARD-Reihe Sechs auf einen Streich.[3] Von 2020 bis 2021 war sie in der ZDF-Serie Blutige Anfänger als Archivarin Ulla Nowak zu sehen.

Neben ihren Arbeiten vor der Kamera steht Kirchberger auch wiederholt auf der Theaterbühne. Dreimal verkörperte sie z. B. im Berliner Dom die Buhlschaft im Jedermann (1996, 1997 und 2001).[3] 2006 spielte sie bei den Wormser Nibelungenfestspielen die Rolle der Isolde (eine enge Vertraute der Brünhild) und 2005 las sie in Wien die Vagina-Monologe. 2015 spielte sie bei den Bad Hersfelder Festspielen unter der Regie von Dieter Wedel ihrer Ansicht nach ihre erste komische Bühnenrolle.[4] Darüber hinaus betätigt sie sich als Synchronsprecherin.

2016 nahm sie an der 9. Staffel der RTL-Tanzshow Let’s Dance teil. Ihr Tanzpartner war zunächst Ilia Russo, der jedoch vor der vierten Sendung wegen eines Hexenschusses ausschied.[5] Die Nachfolge übernahm Vadim Garbuzov. 2020 nahm Kirchberger an der RTL-Sendung Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! teil und belegte den neunten Platz.[6]

Kirchberger ist Mutter einer Tochter (* 1985, aus einer fünfjährigen Beziehung)[1] und eines Sohnes (* 1998). Sie war mit ihrem Schauspielkollegen Jochen Nickel von 2001 bis 2012 liiert[7] und lebte mit ihm einige Jahre auf Mallorca, zwischenzeitlich hatte sie ihren Hauptwohnsitz in Berlin. Mittlerweile betreibt sie mit ihrem argentinischen Freund ein Restaurant auf Mallorca.[8] Ihre Nichte ist die Fußballspielerin Virginia Kirchberger.[9]

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Filmografie

Kinofilme

Fernsehfilme

Fernsehserien und -reihen

Fernsehshows

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Auszeichnungen

Commons: Sonja Kirchberger – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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