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deutsche evangelische Theologin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Sonja Ammann (* 28. Juni 1984 in Rorschach)[1][2] ist eine Schweizer evangelische Theologin.
Ammann studierte in Lausanne, Buenos Aires und Heidelberg Evangelische Theologie und promovierte 2014 in Göttingen bei Reinhard Gregor Kratz zum Thema Götter für die Toren. Die Verbindung von Götterpolemik und Weisheit im Alten Testament.[3] Ihre Promotion wurde mit dem Lautenschlaeger Award for Theological Promise 2016 ausgezeichnet.[4] Von 2012 bis 2017 war Ammann wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Geschichte Israels in der altorientalischen Welt an der Humboldt-Universität Berlin. In ihrer Habilitationsschrift beschäftigte sie sich mit der Konzeptionen von Geschichte am Beispiel des babylonischen Exils. Ammann ist seit 2017 Assistenzprofessorin für Altes Testament an der Universität Basel.[5] Sie war mit 33 Jahren eine der jüngsten Theologieprofessorinnen der Schweiz.[6]
Ammanns Forschungsinteressen sind das Alte Testament und die Literatur des Zweiten Tempels, insbesondere Jeremia, Deuterojesaja, Epistula Ieremiae, Sapientia Salomonis sowie Krieg und kollektive Gewalt im Alten Testament. Zudem befasst sie sich mit der Eroberung Jerusalems und dem Babylonischen Exil, Geschichtsschreibung und Geschichtskonzeptionen, Redaktionsgeschichte, schriftgelehrte Textproduktion und Verarbeitung von Texten sowie mit Diskurstheorie und der wissenssoziologischen Diskursanalyse.[5]
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