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Ortsteil von Eiterfeld Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Soisdorf ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Eiterfeld im osthessischen Landkreis Fulda.
Soisdorf Marktgemeinde Eiterfeld | |
---|---|
Koordinaten: | 50° 46′ N, 9° 54′ O |
Höhe: | 294 m ü. NHN |
Fläche: | 7,14 km²[1] |
Einwohner: | 319 (31. Dez. 2020)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 45 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Februar 1971 |
Postleitzahl: | 36132 |
Vorwahl: | 06676 |
Soisdorf liegt im äußersten Osten des Gemeindegebietes direkt an der Grenze zu Thüringen. Soisdorf grenzt im Norden an Soislieden und Mansbach, im Osten an Wenigentaft, im Süden an Grüsselbach und Rasdorf und im Westen an Treischfeld und Ufhausen.
Die erste bekannte schriftliche Nennung des Ortes Soisdorf stammt aus dem Jahr 922,[1] als König Heinrich I. gelegentlich seines dem Gebet gewidmeten Besuchs dem Kloster Fulda seinen Besitz zu „Berahtoltestafta“ (= Großentaft) in der Mark von Soisdorf schenkte.[3][4]
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen fusionierten zum 1. Februar 1971 die Gemeinden Arzell, Betzenrod, Großentaft, Körnbach, Soisdorf und Treischfeld mit Eiterfeld freiwillig zur neuen Großgemeinde Eiterfeld.[5] Für die bis dahin selbständigen Gemeinden von Eiterfeld wurde je ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[6]
Einwohnerstruktur 2011
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Soisdorf 339 Einwohner. Darunter waren 3 (0,9 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 66 Einwohner unter 18 Jahren, 120 zwischen 18 und 49, 76 zwischen 50 und 64 und 78 Einwohner waren älter.[7] Die Einwohner lebten in 126 Haushalten. Davon waren 27 Singlehaushalte, 24 Paare ohne Kinder und 60 Paare mit Kindern, sowie 12 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 24 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 72 Haushaltungen lebten keine Senioren.[7]
Einwohnerentwicklung
Soisdorf: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2015 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1812 | 348 | |||
1834 | 401 | |||
1840 | 392 | |||
1846 | 407 | |||
1852 | 373 | |||
1858 | 419 | |||
1864 | 419 | |||
1871 | 349 | |||
1875 | 359 | |||
1885 | 369 | |||
1895 | 365 | |||
1905 | 376 | |||
1910 | 357 | |||
1925 | 350 | |||
1939 | 385 | |||
1946 | 486 | |||
1950 | 503 | |||
1956 | 443 | |||
1961 | 410 | |||
1967 | 397 | |||
1970 | 404 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | 373 | |||
2005 | 372 | |||
2010 | 351 | |||
2011 | 339 | |||
2015 | 322 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[1]; Gemeinde Eiterfeld[8]; Zensus 2011[7] |
Historische Religionszugehörigkeit
• 1885: | 26 evangelische (= 7,05 %), 343 katholische (= 92,95 %) Einwohner[1] |
• 1961: | 28 evangelische (= 6,83 %), 383 katholische (= 93,17 %) Einwohner[1] |
Durch Soisdorf verläuft die Landesstraße 3173, von der im Ort die Kreisstraße 158 abzweigt.
In der Nähe von Soisdorf verläuft der Kegelspiel-Radweg.
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