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deutscher Baumeister und Architekt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Simpert Kraemer, auch Kramer (* 2. Oktober 1679 in Bichel bei Weißensee nahe Füssen; † 14. Januar 1753 in Edelstetten bei Krumbach, heute zu Neuburg an der Kammel) war ein deutscher Baumeister, Stuckateur und Architekt des Barock.
Als ältester Sohn des Baumeisters und Stuckateurs Mang Kraemer machte er zunächst eine Maurer und Stuckateurlehre und ging anschließend zusammen mit seinem Bruder auf zunftmäßige Wanderschaft. Dem Vater wurde zu dieser Zeit der Bau eines neuen Kirchturms in Edelstetten übertragen. Simpert Kraemer kam ebenfalls nach Edelstetten und führte dort Aufträge aus.
1708 wurde Kraemer beauftragt, den Bau der neuen Stiftskirche St. Johannes Baptist und Johannes Evangelist in Edelstetten zu übernehmen, die von Christoph Vogt entworfen worden war. Die Stuckwerke in der Kirche wurden ebenfalls von Kraemer angebracht. Kraemer erlangte auch außerhalb von Edelstetten Bekanntheit und wurde dort mit Aufgaben betreut. So machte er sich beispielsweise in Krumbach, Pfaffenhausen, Burtenbach oder Neuburg an der Kammel als Architekt und Planer einen Namen.
Als seine Hauptwerke gelten die Klosteranlage und Klosterkirche von Ottobeuren und die Klosterkirche Roggenburg, letztere gemeinsam mit seinem Sohn und Nachfolger Johann Martin Kraemer.
Kraemer war mit Gaudentia Greiner verheiratet und hatte mit ihr zwölf Kinder.
Das staatliche Gymnasium in Krumbach trägt seinen Namen.[1]
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