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Smartphonemarke Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Shiftphone sind Smartphones des deutschen Unternehmens Shift.
Sie werden seit 2014 vertrieben, besitzen ein Betriebssystem auf Grundlage von Android und gelten als nachhaltig und fair produziert.
Die Modelle Shift7 und Shift7+ werden wegen der Größe des Bildschirms auch als Phablet-Modelle bezeichnet.
Marktstart | Name | Preis | Android-Version | Bildschirm | Prozessor | Geekbench | RAM | Flash | Kameras | Akku | |
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erste | letzte | Single / Multi | |||||||||
2014 | Shift7 | 222 EUR | 4.4 | 7" IPS 1280 × 800 | MT8382 4x | GB3: 350 / 1100 | 1 GB | 8 GB | 8 / 2 MP | 3000 mAh | |
2016 | Shift7+ | 333 EUR | 5.1 | MT6735 4x | GB3: 500 / 1500 | 2 GB | 16 GB | 13 / 5 MP | 3300 mAh | ||
2015 | Shift4 | 222 EUR | 5.1.1 | 5.1.1 | 4,4" IPS 1280 × 720 | MT6582 4x | GB3: 330 / 1200 GB4: 400 / 1200 |
2 GB | 16 GB | 8 / 5 MP | 1800 mAh |
2017 | Shift4.2 | 4,4" IPS 1280 × 720 Gorilla Glass | |||||||||
2015 | Shift5 | 244 EUR | 4.4.2 | 5" IPS 1280 × 720 | 1 GB | 8 GB | 8 / 2 MP | 2000 mAh | |||
2015 | Shift5.1 | 5.1 | 2 GB | 16 GB | 8 / 5 MP | ||||||
2016 | Shift5.2 | 299 EUR | 5" IPS 1280 × 720 Gorilla Glass | ||||||||
2017 | Shift5.3 |
Seit 2018 erscheinen die Geräte in modularer Bauweise und mit einem USB-C Anschluss sowie einem Display mit 1080 Pixeln Breite und mindestens 1920 Pixeln Höhe, d. h. mit Full HD oder Full HD+. Die modulare Bauweise ermöglicht es, die Smartphones einfach zu reparieren und einzelne Module auszutauschen.[1]
Jedes Modell ist ausgestattet mit Beschleunigungssensor, Gyroskop, Annäherungssensor, Lichtsensor, Kompass, Barometer sowie wie die Vorgängermodelle mit einer 3,5 mm Klinkenbuchse. Jene wird nun beim Shiftphone 8 nicht mehr verbaut.[2]
Das Shift6m erschien 2018 und wurde mit dem deutschen Bundespreis Ecodesign in der Kategorie Produkt ausgezeichnet.[3] Von iFixit erhielt es 9 von 10 Punkten.[4]
Mit dem Shift5me wurde ein kleineres Gerät verwirklicht. Das Modell Shift5me stellt das günstigste Modell der Linie dar.[5] Die vollmodulare Bauweise ist identisch zu der des Shift6m.
Das Anfang 2021 erschienene Shift6mq war das zu diesem Zeitpunkt leistungsstärkste Shiftphone.[6]
Mit dem Shiftphone 8 ist Ende September[7] das erste Shiftphone mit folgenden grundsätzlichen neuen Eigenschaften erscheinen:
Weitere Eigenschaften:
Shift6m | Shift5me | Shift6mq | Shiftphone 8 | |
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Bild: Vorderseite | ||||
Bild: zerlegt | ||||
Marktstart | 2018 | 2019 | 2021 | Ende September 2024[11] |
Marktende | 2021-11-09[12] | 2024-08-26[13] | ||
Betriebssystem: bei Marktstart vorinstalliert | ShiftOS-G 1.x ≙ Android 8.0 | ShiftOS-G 1.x ≙ Android 8.0 | ShiftOS-G 3 ≙ Android 10 | ShiftOS-G 6 ≙ Android 14 |
Betriebssystem: bei Marktstart nachträglich installierbar | ShiftOS-L 1.x ≙ Android 8.0 | ShiftOS-L 1.x ≙ Android 8.0 | ShiftOS-L 3 ≙ Android 10 | ShiftOS-L 6 ≙ Android 14 |
Betriebssystem: Upgrades und Support | wahlweise ShiftOS-G 1.8 ≙ Android 8.0 oder ShiftOS-L 2.0 ≙ Android 8.1 | wahlweise ShiftOS-G 1.8 ≙ Android 8.0 oder ShiftOS-L 2.0 ≙ Android 8.1 | wahlweise ShiftOS-G 5 ≙ Android 13 oder ShiftOS-L 5.0 | Update auf Android 18; Support bis April 2033[9] |
Bildschirm: Seitenverhältnis | 16:9 | 16:9 | 18:9 (2:1) | 20:9 |
Bildschirm: Auflösung | Full HD (1920 × 1080px) | Full HD (1920 × 1080px) | Full HD+ (2160 × 1080px) | Full HD+ (2400 × 1080px) |
Bildschirm: Diagonale | 5,7 Zoll | 4,97 Zoll | 6 Zoll | 6,54 Zoll |
Bildschirm: Technik | AMOLED | IPS | AMOLED, (möglicherweise wahlweise IPS)[9] | |
Kamera: hinten | 21 MP | 16 MP | Dual: Hauptsensor: 16 MP Sony-IMX519-Sensor Effektsensor: 24 MP Samsung-S5K2X7SP-Sensor (Tiefenschärfe, Bokeh etc.) |
Dual: Weitwinkel- und Ultraweitwinkelkamera, diese verwenden den gleichen 50 MP-Sensor (Sony IMX 766)[14] |
Kamera: vorn | 8 MP | 13 MP | 16 MP, f2.0, QCFA (Quad Color Filter Array), effektive Bildgröße 4MP | im Punch-Hole, vsl. abwärtskompatibel mit Shift6mq[9][14] |
SoC | MT6797X Helio X27, 2,6 GHz | MT6797X Helio X27 (64bit) Kerne: 10 (Decacore), 2,6 GHz |
Qualcomm Snapdragon 845 | Qualcomm QCM6490[9] |
CPU | Kryo 670 | |||
RAM | 4 GB LPDDR3 | 4 GB LPDDR3 | 8 GB LPDDR4X | 12 GB LPDDR[14] |
interner Speicher | 64 GB Emmc5.1 | 64 GB Emmc5.1 | 128 GB UFS 2.1 | 256 oder 512 GB[15][14] |
Buchse 3,5 mm Klinke | ja | ja | ja | nein |
Radiounterstützung | FM | FM | FM | FM[16] |
Akku | 4240 mAh (mit Adapter 3850 mAh (Modell SLPB73665)) | 2450 mAh | 3850 mAh (Modell SLPB73665) | 3850 mAh (Modell SLPB73665) (der Akku entspricht dem Akku der Shiftkeys und dem des Shift6mq)[9] |
Maße | 151,5 × 79,8 × 10,0 mm | 141,5 × 71 × 9 mm | 157,9 × 76,4x × 9,65 mm | 164,2 × 78,7 × 9,8 mm (Stärke ohne Überstand der Kamera)[17] |
Gewicht | 199 g | 175 g | 199 g | vsl. weniger als 200g[18] |
SAR-Wert Kopf | 0.194 W/ kg | 0.256 W/ kg | 0.29 W/ kg | |
Zubehör (nicht abwählbar) | USB-Kabel mit USB-C-Adapter, Bumper (schwarz), Panzerglas, Gerätepfand-Zertifikat, Schraubendreher (Torx T3) | USB-Kabel mit USB-C-Adapter, Bumper (schwarz), Panzerglas, Gerätepfand-Zertifikat, Schraubendreher (Torx T3) | USB-Kabel mit USB-C-Adapter, Bumper (schwarz), Panzerglas, Gerätepfand-Zertifikat, Schraubendreher (Torx T3) | USB-C-Kabel mit USB-A-Adapter, Bumper (schwarz), Panzerglas, Gerätepfand-Zertifikat, Schraubendreher (Torx T3) |
Shift veröffentlicht zwei Varianten von Betriebssystemen, das ShiftOS-G mit Google-Diensten und das ShiftOS-L ohne Google-Dienste. Die Varianten werden vom Hersteller als „Versionen“ und „Varianten“ bezeichnet.[19]
Das Shiftphone SHIFT6mq wird zudem durch das freie LineageOS-Projekt unterstützt.[25]
Das Akkumodell SLPB73665 ist für Shift 6m Shift6mq, Shiftkeys und Shiftphone 8 verwendbar.[26][9] Er wird technisch beschrieben mit „Li-Polymer Technologie mit 3850mAh, 14,8Wh, 3,8V“.[27] Die Maße betragen ca. 72,8 mm, 66 mm, 5,6 mm[28]
Die älteren Smartphones und das Shiftphone 5me benutzen andere Akkus.[29]
Shiftphones werden unter weitestgehend sozial nachhaltigen („fairen“)[30] sowie ökologisch nachhaltigen[31] Bedingungen in China produziert.[32] Sie seien ein Beispiel dafür, „Geräte durch Modularität langlebiger herzustellen“.[33]
Für jedes Shiftphone muss ein Gerätepfand von 22 € entrichtet werden.[34][35] Es existieren genossenschaftliche Leasing-/Product-as-a-service-Modelle für Shiftphones.[36]
Anfänglich wurden Zweifel an der Glaubwürdigkeit der als fair formulierten Unternehmensziele der Shift GmbH geäußert. So warf das Computermagazin c’t in der Ausgabe 9/2016 Zweifel an der Fairness des Shift5.1 auf.[42] Im Artikel wird darauf hingewiesen, dass der Gründer Carsten Waldeck keine Dokumente vorlege, die seine Aussagen belegten. Auch seien Aussagen des Fair Production Manifesto auf der Website des Herstellers auffällig schwammig formuliert. Ferner sei das Manifest von Waldeck geschrieben und „von ‚Aaron, dem Gründer und CEO von Vstar und Weihuaxin‘, einer Firma mit Sitz im chinesischen Shenzen“, unterschrieben. Das Unternehmen, das laut c’t von Waldeck als „Hauptpartner“ bezeichnet wird, lasse die Shiftphones wiederum von einem weiteren Unternehmen fertigen. Das Manifesto sei laut c’t also lediglich „eine Absichtserklärung des Shift-Machers, kein Untersuchungsbericht eines zumindest halbwegs unabhängigen Dritten“. Das Fazit des Artikels geht entsprechend hart mit dem Shift5.1 ins Gericht: Es solle nicht als Fairphone-Alternative betrachtet werden, sondern lediglich als typisches Billig-Smartphone.
Auch das Ökologie-Portal Utopia.de bezeichnete die Bemühungen um eine nachhaltigere Produktion als „intransparent“. Dennoch wurde das Shift5 „vorerst“ in eine Bestenliste ökologischer Smartphones aufgenommen.[43]
Im Gegensatz dazu schreibt das Magazin Digitale Welt, es werde auf umweltschonende Maßnahmen ebenso Wert gelegt, wie auf faire Arbeitsbedingungen und auf Reparierbarkeit. Letzteres wird erreicht durch das Konzept des modularen Aufbaus der Geräte, deren Einzelteile vom Nutzer selbst bestellbar und mit handelsüblichem Werkzeug und Tutorials repariert werden können.[44]
Neuere Berichte zeichnen ein klareres Bild. Artikel anderer Magazine konnten die Aussagen Carsten Waldecks ebenfalls einfangen und deren Glaubwürdigkeit entsprechend belegen. So berichtete bspw. golem.de im Juni 2018 ausführlich über das Unternehmen und seine Bemühungen in Sachen Nachhaltigkeit und Fairness.[45] Auch das ProSieben-Magazin Galileo testete – ebenfalls im Juni 2018 – das neu erschienene Shift6m und beleuchtete in Form von Videoaufnahmen die Produktionsbedingungen der hauseigenen Shift-Manufaktur vor Ort in China.[46] N-tv beschrieb im September 2018 die anfänglichen Bemühungen um Fairness und Nachhaltigkeit sowie die Entstehungsgeschichte des Shiftphones.[47] Das Computermagazin c’t fand in Ausgabe 15/2018 positivere Worte über den deutschen Smartphone-Hersteller, wenngleich die Berichterstattung im Kontext anderer europäischer Anbieter nur sehr kurz ausfällt.[48] Auch im Ökologie-Portal Utopia.de ist in einem Artikel von August 2018 von Intransparenz keine Rede mehr.[49]
Die Deutsche Welle schreibt am 7. Dezember 2018: „Smartphone und Nachhaltigkeit – geht das? Beim Shift-Phone schon!“[50]
Die Stiftung Warentest bewertete die Unternehmensverantwortung im September 2021 mit Gut und bezeichnete das Unternehmen genauso wie Fairphone als Vorreiter in Sachen Sozial- und Umweltengagement. Shiftphone zeigte im Test gutes Engagement und sehr hohe Transparenz.[51]
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