Schwarzach bei Nabburg

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Schwarzach bei Nabburgmap

Schwarzach bei Nabburg (amtlich Schwarzach b.Nabburg) ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Schwandorf. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Schwarzenfeld.

Schnelle Fakten Wappen, Deutschlandkarte ...
Wappen Deutschlandkarte
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Basisdaten
Koordinaten: 49° 25′ N, 12° 14′ O
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk: Oberpfalz
Landkreis: Schwandorf
Verwaltungs­gemeinschaft: Schwarzenfeld
Höhe: 386 m ü. NHN
Fläche: 27,36 km2
Einwohner: 1353 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 49 Einwohner je km2
Postleitzahl: 92548
Vorwahl: 09675
Kfz-Kennzeichen: SAD, BUL, NAB, NEN, OVI, ROD
Gemeindeschlüssel: 09 3 76 162
Gemeindegliederung: 15 Gemeindeteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Viktor-Koch-Str. 4
92521 Schwarzenfeld
Website: schwarzach-bei-nabburg.de
Bürgermeister: Michael Wilfahrt
Lage der Gemeinde Schwarzach b. Nabburg im Landkreis Schwandorf
ThumbAltendorfSchwarzachWeidingWinklarn
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Schwarzach bei Nabburg (2022)

Geographie

Die Gemeinde liegt in der Region Oberpfalz-Nord am Fluss Schwarzach, der bei Schwarzenfeld in die Naab mündet.

Gemeindegliederung

Es gibt 15 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]

Es gibt die Gemarkungen Altfalter, Schwarzach b.Nabburg, Unterauerbach und Weiding in Schwarzach.[4]

Nachbargemeinden

Die Nachbargemeinden (im Uhrzeigersinn) sind: Nabburg, Altendorf (Landkreis Schwandorf), Neunburg vorm Wald, Schwarzenfeld und Stulln.

Wappen von Stulln
Stulln
7 km
Wappen von Nabburg
Nabburg
8 km
Wappen von Altendorf (Landkreis Schwandorf)
Altendorf (Landkreis Schwandorf)
6 km
Wappen von Schwarzenfeld
Schwarzenfeld
9 km
Thumb Wappen von Altendorf (Landkreis Schwandorf)
Altendorf (Landkreis Schwandorf)
6 km
Wappen von Schwarzenfeld
Schwarzenfeld
9 km
Wappen von Schwarzenfeld
Schwarzenfeld
9 km
Wappen von Neunburg vorm Wald
Neunburg vorm Wald
16 km

Geschichte

Bis zur Gemeindegründung

Der Gemeindeteil Wölsendorf wurde 1015 erstmals erwähnt. Schwarzach gehörte zum Rentamt Amberg und zum Landgericht Nabburg des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde.

In Schwarzach bestand auch ein Eisenhammer, der vom Wasser der Schwarzach betrieben wurde. Aus einem Bericht des Johann German Barbing an den Kurfürst Ferdinand Maria vom 16. Januar 1666 heißt es: „Schwarzach. Ein Eisen- oder Schinhammer, welcher Egid Steiner der Jüngere von den Dimpfl'schen Erben zu Regensburg käuflich an sich gebracht hat; er ist gangbar und das Arzt wird teils von Sulzbach, teils von Amberg beigebracht.“[5]

Eingemeindungen

Im Zuge der Gebietsreform in Bayern kamen am 1. Januar 1974 Gebietsteile der Gemeinde Unterauerbach zu Schwarzach. Am 1. Januar 1975 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Altfalter, die am 1. Januar 1971 um die Gemeinde Weiding vergrößert worden war[6], eingegliedert.[7]

Einwohnerentwicklung

Jahr1961197019871991199520002005201120152020
Einwohner1325136013721459146814861552151314491403

Politik

Gemeinderat

Die Gemeinderatswahl 2020 ergab folgende Stimmenanteile und Sitzverteilung:[8]

Weitere Informationen Partei/Liste, Sitze ...
Partei/Liste Sitze
Freie Wählergemeinschaft Altfalter-Weiding-Richt (FWG AWR) 4
Freie Wählergemeinschaft Wölsendorf (FWG Wölsendorf) 3
Freie Wählergemeinschaft Schwarzach (FWG Schwarzach) 3
Freie Wählergemeinschaft Unterauerbach (FWG Unterauerbach) 2
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Bürgermeister

Zum 31. Dezember 2024 legte Bürgermeister Franz Grabinger sein Amt aus gesundheitlichen Gründen nieder. Da innerhalb der Frist keine Kandidaten nominiert worden waren, kam es am 23. Februar 2025 zu einer Urwahl des 1. Bürgermeisters der Gemeinde Schwarzach b. Nabburg. Aus dieser ging Michael Wilfahrt mit 62,5 % der Stimmen als Sieger hervor, der Erstunterlegene Alfred Lohbauer erhielt 9,3 %. Insgesamt wurden 62 verschiedene Namen bei der Urwahl auf die Stimmzettel geschrieben.[9]

Wappen

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Wappen von Schwarzach bei Nabburg

Blasonierung: In Silber ein schwarzer Wellenbalken, darüber ein blauer Pflug, darunter zwischen je zwei übereinander stehenden blauen Sternen eine blaue Grubenlampe. Wappenführung seit 1987

Bau- und Bodendenkmäler

Natur

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft

Im Jahre 2020 gab es nach der amtlichen Statistik 102 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort, darunter in Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 5, im produzierenden Gewerbe 73. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 657. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine mit 20 oder mehr Beschäftigten, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Im Jahr 2020 bestanden 40 landwirtschaftliche Betriebe. In 2016 wurden 1301 ha landwirtschaftlich genutzt, davon waren 884 ha Ackerland.

Sonstiges

Im Kirchfriedhof zu Schwarzach sind die Großeltern des Komponisten Max Reger bestattet. Diese waren der Schneider Georg Reger (1818 bis 11. Juli 1879) und seine Frau Katharina (geborene Jakob, 1812 bis 1. Mai 1880). Eine Gedenktafel gleich rechts beim Eingang in den Friedhof weist darauf hin.

Commons: Schwarzach bei Nabburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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