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Gebirgsgruppe der Alpen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Schladminger Tauern sind eine Gebirgsgruppe der zentralen Ostalpen. Zusammen mit den Radstädter Tauern, den Rottenmanner und Wölzer Tauern und den Seckauer Tauern bilden die Schladminger Tauern die Großgruppe der Niederen Tauern. Das Gebirge befindet sich in Österreich in den Bundesländern Salzburg und Steiermark. Die höchste Erhebung ist mit 2862 m der Hochgolling.
Schladminger Tauern | ||
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Höchster Gipfel | Hochgolling (2862 m ü. A.) | |
Lage | Steiermark, Salzburg | |
Teil von | Niedere Tauern, Zentrale Ostalpen | |
Einteilung nach | AVE 45b SOIUSA 18.II Lgld.d.Stmk. NT.1 Trimmel 2620 | |
Koordinaten | 47° 16′ N, 13° 46′ O |
Die Schladminger Tauern befinden sich im mittleren Teil der Niederen Tauern. Namensgeber ist die Stadt Schladming im Ennstal.
Als Abgrenzung der Schladminger Tauern ist allgemein etwa in denselben Grenzen zwischen dem Sölktal im Osten und Obertauern (Tauernpass) im Westen, dem Altenmarkter Becken und Ennstal im Norden üblich. Nur die Südgrenze ist streng orographisch mit dem Oberen Murtal oder geologisch-landschaftlich mit dem knapp nördlich verlaufenden Murparalleltal je nach Gliederungssystem unterschiedlich.
Nach der Alpenvereinseinteilung der Ostalpen (AVE), wo sie die Nummer 45b haben, grenzen sie an:
Mit dem Murparalleltal (auch abschnittsweise) grenzen an:
Die Internationale vereinheitlichte orographische Einteilung der Alpen (IVOEA/SOIUSA) folgt für den Begriff des Unterabschnitts Schladminger Tauern i.w.S. (18.II) der Niederen Tauern dem Konzept der AVE und gibt als deren Obergruppen die Schladminger Tauern im engeren Sinne (A) und die Murauer Alpen (B) mit Mitterberg, Weidschober/Überling-Zug, Gstoder, Stolzalpen-Region.
Historisch gab es ein Konzept der Gliederung der Niederen Tauern mit den Sölker Alpen als Mittelabschnitt, mit Südostgrenze entlang der Linie Kleinsölkbach – Tamsweg und damit deutlich geringerem Umfang der Schladminger Tauern.[1]
Gegliedert werden die Schladminger Tauern von den Nord–Süd-streichenden Tauerntälern des Ennstals und den Süd–Nord-streichenden Nordtälern des Lungau und des Oberen Murtales, das sind an Nord- und Südabdachung je an die zehn größere Bäche (wie Forstau-, Preunegg-, Tal-, Weißpriach-, Göriach-, Lessach-, Etrach-, Schöder-, Katsch-, Hinteregg-, Schöttlbach). Diese trennen zahlreiche schmale Grate aus der Gruppe, die den West–Ost-laufenden Hauptgrat fischgrätenartig begleiten. Nur im Nordosten gliedern Untertal- bis Kleinsölkbach fächerförmiger, sodass die Sölktäler einen eigenständigeren Raum einnehmen.
Südlich wird die Mur vom Murparalleltal nördlich begleitet (Krakau – St. Peter am Kammersberg – Oberwölz und weiter), hier wechselt die Talungsrichtung auf Nordwest–Südost und die Berge zeigen die Charakteristik eines mittelgebirgigen Zuges von Einzelstöcken, der als Murberge bezeichnet wird, und teils eigenständig, wegen seiner geologischen Verhältnisse manchmal sogar nicht einmal als Teil der Schladminger (und Wölzer Tauern) gerechnet wird, sondern schon zu den Gurktalern.
Eine verbreitete Aufgliederung in sechs Untergruppen nach den wichtigsten Gipfeln im Hauptgrat und Tälern ist (von West nach Ost):
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